Im Osten ist die Faszination beinahe noch größer. Washington, Pittsburgh und Tampa Bay scheinen die Playoff-Tickets bereits fast gelöst zu haben, während die Florida Panthers, trotz Rang drei um die Teilnahme an der Schlussrunde fürchten müssen. Toronto folgt punktgleich, aber außerhalb der Playoff-Ränge. Sollte Florida aus den Top-Drei der Atlantic Division rutschen, so würde es eng mit den Playoff-Ambitionen, wie auch für die Maple Leafs in der jetzigen Situation.
Auf der anderen Seite streiten sich in der Metropolitan die Teams um Rang drei, zwei Wildcard-Plätze und den Platz der goldenen Ananas, den aktuell die Carolina Hurricanes innehaben. Nervenkitzen ist sowohl in Ost, als auch im Westen garantiert und diese Balance wird das Spannungsfeld, in dem sich die Manager bei der nahenden NHL Trade Deadline am 24. Februar hantieren müssen.
Trade Deadline - Eine neue Balance
Kaum ein Tag bietet in der NHL so viel Spannung wie der vor dem Ende der Wechselfrist. Viele Teams stellen dort die Weichen für den weiteren Saison- und Playoff-Verlauf. Während in der Atlantic und der Central Division ein Großteil der Teams bis dahin wissen dürfte, ob sie sich für mögliche Playoffs verstärken müssen oder den Blick bereits auf die kommende Saison richten können, wird die Entscheidungsfindung der GMs in Central und Metropolitan härter. Der Playoff-Kampf wird für die Mannschaften auch dann noch toben und nur mit einer Kaderverbesserung kann das entscheidende Quäntchen Qualität für eine Playoff-Teilnahme ergänzt werden. Auf der anderen Seite wird keiner der Manager mit einer möglichen Nichtteilnahme an den Playoffs im Nacken die großen Investitionen in die Saisonschlussphase wagen.
In der NHL wird sich nach der Trade Deadline eine neue Balance ergeben. Teams, deren Playoff-Ambitionen nicht mehr vorhanden sind, Teams, die sich mit Verstärkungen auf den knallharten Titelkampf vorbereiten und Mannschaften, deren Situation eine Absicherung in beide Richtungen notwendig macht. Besonders im Osten dürften die Top-Teams versuchen, ihre Kader weiter aufzurüsten, um die Vormachtstellung gegenüber den West-Teams weiter zu festigen.