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Drei attraktive Partien der NHL-Preseason standen am Sonntagabend auf dem Programm. Dabei kam es zum Kräftemessen der im Neuaufbau befindlichen Detroit Red Wings mit den hoch eingeschätzten Pittsburgh Penguins. Die ambitionierten St. Louis Blues mussten sich bei den Columbus Blue Jackets beweisen. Zudem testeten die Edmonton Oilers, in deren Reihen der Deutsche Tobias Rieder zum Einsatz kam, gegen die Winnipeg Jets ihre Künste. Torreich ging es letztendlich in allen drei Spielen zu. Sehr zur Freude der Fans.

St. Louis ohne Probleme in Columbus
Die herausragenden Akteure auf dem Eis beim 5:1-Sieg der St. Louis Blues bei den Columbus Blue Jackets waren Sammy Blais und Robert Thomas. Blais markierte in der Nationwide Arena zwei Tore, Thomas überzeugte mit drei Assists für die Blues. Cam Atkinson hatte die Blue Jackets mit 1:0 in Führung geschossen, Chris Butler noch im ersten Drittel den 1:1-Ausgleich markiert. Blais ließ kurz nach Beginn des Mitteldrittels zunächst das 2:1 für die Gäste folgen, bevor er auch das 3:1 erzielen konnte. Es war bereits sein viertes Tor in der laufenden Preseason. Thomas verbuchte bei beiden Treffern einen Punkt. Keine 30 Sekunden vor Drittel-Ende erhöhte Ivan Barbashew gar auf 4:1 für St. Louis. Den Schlussstand von 5:1 besorgte Dimitrij Jaskin, der nach 76 Sekunden des dritten Abschnitts per Powerplaytreffer erfolgreich war. Im Kasten der Blues kam Ville Husso auf 16 Saves. Sein Gegenüber, Sergei Bobrovsky, verbuchte insgesamt 22 Rettungstaten für die Gastgeber.

Barbashev

Goalie Sateri der überragende Mann für Detroit in Pittsburgh
Mit 29 Paraden war Gäste-Torhüter Harri Sateri der auffälligste Akteur beim knappen 3:2-Erfolg der Detroit Red Wings bei den Pittsburgh Penguins. In der PPG Paints Arena boten beiden Mannschaften den Fans einen harten Kampf. Zunächst waren die Penguins durch Ryan Haggerty in der siebten Minute in Führung gegangen. Michael Rasmussen, der Nummer 9-Draft Pick der Red Wings im NHL Draft 2017, glich zu Beginn des zweiten Drittels aus. Treffer von Andreas Athanasiou und Trevor Daley stellten das Ergebnis noch im Mitteldrittel auf 3:1 für die Gäste aus der Motorstadt. Teddy Blueger gelang in der Folgezeit der 2:3-Anschlusstreffer für den Stanley Cup Champion der Jahre 2016 und 2017. Doch zu mehr sollte es an diesem Abend für die Hausherren nicht mehr reichen. Casey DeSmith startete zunächst im Tor für Pittsburgh. Nachdem er in knapp 30 Minuten Eiszeit von 13 Torschüssen auf seinen Kasten drei passieren lassen musste, wurde er durch Tristan Jarry ersetzt. Diesem gelangen in der Restspielzeit 20 Rettungstaten.
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Winnipeg siegt dank der Doppeltorschützen Scheifele und McKenzie
Dank je zweier Tore von Mark Scheifele und Skyler McKenzie siegten die Winnipeg Jets am Ende mit 5:3 über Edmonton Oilers. Im Bell MTS Place brachte Scheifele die Jets per Powerplaytreffer früh in Führung. Kailer Yamamoto glich zum zwischenzeitlichen 1:1 aus. Ethan Bear brachte die Oilers kurz darauf erstmalig in Front. Die Hausherren drehten die Partie jedoch durch Treffer von McKenzie und Scheifele erneut. Der Treffer zur 3:2-Führung gelang Winnipeg dabei sogar in numerischer Unterzahl auf dem Eis. Blake Wheeler, der zudem zwei Assists beisteuerte, gelang anschließend der Treffer zum letztendlich vorentscheidenden 4:2 in der achten Minute des Schlussabschnitts. Erneut McKenzie war es, der das Ergebnis kurz darauf sogar auf 5:2 schraubte. Der zweite Treffer des Abends von Yamamoto, dem vierzig Sekunden vor Spielende der letzte Treffer des Abends zum 3:5 gelang, kam deutlich zu spät. Neben den Torschützen überzeugten für die Gastgeber besonders Dennis Everberg und Dustin Byfuglien mit je zwei Assistpunkten. Im Kasten der Jets verbuchte Connor Hellebuyck beachtliche 38 Saves. Mikko Koskinen, der am 1. Mai einen Einjahresvertrag in Edmonton unterschrieben hatte, kassierte bei 21 Schüssen auf seinen Kasten hingegen fünf Gegentreffer. Am Ende der Begegnung lautete das Torschussverhältnis zwar 41 zu 21 zu Gunsten der Gäste, doch das Spiel ging für sie mit 3:5 verloren. Der Deutsche Tobias Rieder kam für Edmonton am Sonntag auf 14:04 Minuten Eiszeit. Dabei gab er insgesamt vier Torschüsse ab, die jedoch wirkungslos blieben.

EDM@WPG: Scheifele verwertet Wheelers Zuspiel