Die Predators leisteten im United Center mehr Widerstand als den favorisierten Hausherren lieb gewesen war. Sie gingen in der ersten Viertelstunde durch einen Shorthander von Scott Walker, einen Treffer von Patric Kjellberg sowie ein Überzahltor von Sergei Krivokrasov mit 3:0 in Führung, mussten sich dann aber, nachdem Christian Laflamme sowie Chad Kilger die Blackhawks herangebracht und Blair Atcheynum zu Beginn des Schlussabschnitts den alten 2-Tore-Vorsprung wieder hergestellt hatte, doch noch den Blackhawks geschlagen geben. Ein Doppelschlag von Tony Amonte und Kilgers zweiter Treffer innerhalb der letzten fünf Spielminuten dieser furiosen Partie bescherte Chicago einen 5:4-Heimerfolg.
Von den ersten acht Begegnungen der neuen Rivalen in der Central Division verloren die Predators deren sechs, eine Partie endete mit einem Remis (1-6-1-0). Es sollte bis zur Spielzeit 2005/06 dauern, bevor das Team aus der 'Music City' erstmals am Saisonende eine positive Bilanz (19-18-4-0) gegen die, von Ende der 90er bis in das erste Jahrzehnt der 2000er Jahre hinein, ansonsten wenig erfolgreichen Blackhawks vorweisen konnte.
Chicago entwickelte sich in den 2010er Jahren zu einer Macht in der Western Conference, qualifizierte sich achtmal hintereinander für die Stanley Cup Playoffs und gewann dreimal den Stanley Cup (2010, 2013, 2015). Auf ihrem Weg zu ihren Triumphen von 2010 und 2015 kamen den Blackhawks zweimal die Predators in die Quere. Sie sollten sich aber nicht als Stolperstein für die Überflieger aus der 'Windy City' herausstellen. Mit 4:2 Siegen entschied Chicago die Serien klar für sich.