RangersPowerRanks16

Das Powerranking zeigt die fünf Aufsteiger und Absteiger der Woche von NHL.com/de. Der Tabellenstand ist dabei nicht unbedingt ausschlaggebend, sondern die Leistungen in der vergangenen Woche. Statistiken und Teambilanzen beinhalten die Spiele von Donnerstag auf Freitag.

Die Boston Bruins sind mit einer Punktgewinnquote von 84,2 Prozent die unumstrittene Nummer eins im ligaweiten Klassement. Auch in der vergangenen Woche konnten sie in jedem ihrer drei Auftritte punkten (2-0-1). Im Gegensatz zu den mit einer Punktgewinnquote von 71,8 Prozent zweitplatzierten Carolina Hurricanes, die zuletzt zwei Spiele hintereinander verloren (2-2-0).
Fünf Aufsteiger:
1. New York Rangers
Einen Traumstart ins Neue Jahr erwischten die New York Rangers mit doppelten Punktgewinnen gegen die Florida Panthers (5:3), Hurricanes (5:3) und Montreal Canadiens (4:1), wodurch sie in der Metropolitan Division ihren Rückstand auf die zweitplatzierten New Jersey Devils auf einen Punkt verkürzen konnten.
Sieben Spieler der Rangers sammelten mindestens drei Scorerpunkte. Auf sogar drei Tore brachten es die Center Filip Chytil (3 Tore, 1 Assist) und Mika Zibanejad (3 Tore, 1 Assist).
Gelegenheiten ihren Siegeslauf auszubauen, haben die Rangers kommende Woche in New Jersey, sowie zuhause gegen die Minnesota Wild und Dallas Stars.

NYR@MTL: Kreider mit dem ersten Tor des Spiels

2. Nashville Predators
Die Leistungskurve der Nashville Predators zeigt steil nach oben. Am Silvesterabend entführten sie einen Punkt bei den Vegas Golden Knights (4:5 OT), am Tag zuvor hatten sie auswärts die Anaheim Ducks (6:1) bezwungen und im Neuen Jahr nahmen sie vier Zähler aus den Partien gegen die Canadiens (6:3) und Hurricanes (5:3) mit.
Auf einen Schnitt von 2,00 Punkten pro Spiel kam Linksaußen Filip Forsberg (5 Tore, 3 Assists). Unter den Top 5 Scorern der Predators befinden sich mit Verteidiger Roman Josi (2 Tore, 3 Assists) und Rechtsaußen Nino Niederreiter (1 Tor, 4 Assists) auch zwei Schweizer.
In den nächsten sieben Tagen setzen die Predators ihre in Carolina begonnene Auswärtstour bei den Washington Capitals, Ottawa Senators, Toronto Maple Leafs und Canadiens fort.
3. Vegas Golden Knights
Dem Heimsieg gegen die Predators (5:4 OT) ließen die Vegas Golden Knights doppelte Punktgewinne als Gäste der Colorado Avalanche (3:2) und vor heimischer Kulisse gegen die Pittsburgh Penguins (5:2) folgen.
Rechtsaußen Mark Stone (1 Tor, 5 Assists) punktete in allen drei Partien. Vegas' zweitbester Scorer war Center Chandler Stephenson (2 Tore, 2 Assists). Eine erfolgreiche Rückkehr nach seiner Verletzungspause feierte Center Jack Eichel (1 Tor, 2 Assists) mit einem 3-Punkte-Spiel gegen Pittsburgh.
Auf die Dienste von Eichel werden die Golden Knights auch gerne zurückgreifen, wenn sie die Los Angeles Kings und die Florida Panthers in der T-Mobile Arena von Las Vegas empfangen.

4. Washington Capitals
Fünf von sechs möglichen Zählern nahmen die Washington Capitals aus den Begegnungen mit den Canadiens (9:2), Buffalo Sabres (4:5 OT) und Columbus Blue Jackets (6:2) mit.
Im Schnitt erzielten die Capitals mit 6,33 die meisten Tore pro Spiel ligaweit. Kapitän Alex Ovechkin (6 Tore) traf in jeder der drei Partien und führt deutlich die teaminterne Wochen-Torschützenliste vor Center Nic Dowd (2 Tore, 1 Assist) sowie den Rechtsaußen Garnet Hathaway (2 Tore) und T.J. Oshie (2 Tore) an.
Wird Ovechkin seinen Tore-Streak von vier Spielen zuhause gegen die Predators und Blue Jackets sowie bei den Philadelphia Flyers fortsetzen können?
5. Philadelphia Flyers
Mit den Philadelphia Flyers schob sich eine Mannschaft aus dem unteren Tabellenviertel unter die Aufsteiger der Woche. Die Flyers behielten in Los Angeles (4:2), in Anaheim (4:1) sowie als Gastgeber der Arizona Coyotes (6:2) eine weiße Weste und bauten ihre Siegesserie auf vier Spiele aus.
Den Anhängern der Flyers bereiteten Rechtsaußen Travis Konecny (3 Tore, 3 Assists) sowie die Center Morgan Frost (1 Tor, 4 Assists) und Kevin Hayes (1 Tor, 4 Assists) richtig viel Freude.
Auf die Flyers kommen in der nächsten Woche Heimauftritte gegen die Maple Leafs und Capitals zu. Dazwischen geben sie ein Gastspiel in Buffalo.

Fünf Absteiger:
1. Colorado Avalanche
Für die Colorado Avalanche gleicht die Saison 2022/23 einer Achterbahnfahrt. Nachdem der amtierende Stanley Cup Champion Mitte Dezember vier Siege in Serie einfahren konnte, setzte er in der vergangenen Woche seine Talfahrt fort. Die Avalanche kassierten gegen die Maple Leafs (2:6), Golden Knights (2:3) und Vancouver Canucks (2:4) ihre Niederlagen drei bis fünf am Stück (0-4-1).
Im Schnitt fingen sich die Avalanche mit 4,33, neben den St. Louis Blues und Chicago Blackhawks, die drittmeisten Gegentore pro Spiel ein. Nur die Defensivabteilungen der Canadiens (6,33) und Coyotes (5,33) waren noch etwas löchriger als die des Titelträgers. Colorados einziger Spieler, der mit einer positiven +/-Bilanz aus den drei Partien der vergangenen Woche herausging, war Center Alex Newhook (+1, 1 Assist).
Können die Avalanche als Gäste der Edmonton Oilers, in Denver gegen die Panthers oder in Chicago eine Trendumkehr einleiten?
2. Pittsburgh Penguins
Seit mittlerweile sechs Spielen bemühen sich die Pittsburgh Penguins verzweifelt um einen doppelten Punktgewinn (0-4-2). In den letzten sieben Tagen setzte es für sie Niederlagen gegen die Devils (2:4), beim NHL Winter Classic 2023 gegen die Bruins (1:2) und bei den Golden Knights (2:5).
Die Penguins leiden unter Ladehemmung. Obwohl sie im Schnitt 31,7 Mal pro Spiel und damit am neunthäufigsten den Abschluss suchten, gelangen ihnen mit 1,67 Toren pro Spiel die drittwenigsten Treffer aller 32 Teams.
Wieder mehr Durchschlagskraft als zuletzt, möchten die Penguins in Arizona sowie auf eigenem Eis gegen die Canucks zeigen.
3. Montreal Canadiens
Der Trend ist kein Freund der Montreal Canadiens. In den letzten eineinhalb Monaten ging es für das Traditionsteam tabellarisch bergab. Über den Jahreswechsel zogen sie in Washington (2:9), in Nashville (3:6) und gegen die Rangers (1:4) im heimischen Bell Centre den Kürzeren. Seit sieben Spielen konnten sich die Frankokanadier keinen Zweier gutschreiben lassen (0-6-1).
Das Torverhältnis der Canadiens von 6:19 in drei Spielen war das mit Abstand schlechteste ligaweit. Die Hälfte ihrer Tore schoss Rechtsaußen Cole Caufield (3 Tore).
In den nächsten sieben Tagen stehen für die Canadiens Heimpartien gegen die Blues, Seattle Kraken und Predators auf dem Spielplan.

NYR 4, MTL 1

4. Dallas Stars
Nach ihrem Sieg gegen die San Jose Sharks (5:2), setzte es für die Dallas Stars Auswärtsniederlagen in Los Angeles (2:3) und in Anaheim (0:2).
Ihr komfortabler Vorsprung als Tabellenerster der Central Division schrumpfte gegenüber den zweitplatzierten Winnipeg Jets auf drei Zähler. Punktbester Akteur der Texaner war mit dem 38-jährigen Center Joe Pavelski (1 Tor, 3 Assists) ihr ältester Spieler im Kader.
Kommende Woche gehen die Stars zuhause gegen die Panthers sowie als Gäste der New York Islanders und Rangers, das Unternehmen an, ihre Divisionsführung zu verteidigen.
5. Arizona Coyotes
Vergangene Woche zählten die Arizona Coyotes noch zu den Gewinnern, doch ihre Siegesserie endete mit einer Niederlage bei den Tampa Bay Lightning (3:5) sowie darauffolgenden Auswärtspleiten in Florida (3:5) und Philadelphia (2:6).
Die Coyotes ließen im Durchschnitt die zweitmeisten Gegentore pro Spiel zu (5,33), auch weil ihre Penalty-Killing-Reihen mit einer Effektivität von 37,5 Prozent (5 von 8), alles andere als zu überzeugen wussten.
Ihre Reise durch fremde Arenen beenden die Coyotes am Freitag in Chicago. Anschließend empfangen sie im zweitägigen Rhythmus die Penguins, Sharks und Senators.