Fünf Absteiger:
1. Colorado Avalanche
Für die Colorado Avalanche gleicht die Saison 2022/23 einer Achterbahnfahrt. Nachdem der amtierende Stanley Cup Champion Mitte Dezember vier Siege in Serie einfahren konnte, setzte er in der vergangenen Woche seine Talfahrt fort. Die Avalanche kassierten gegen die Maple Leafs (2:6), Golden Knights (2:3) und Vancouver Canucks (2:4) ihre Niederlagen drei bis fünf am Stück (0-4-1).
Im Schnitt fingen sich die Avalanche mit 4,33, neben den St. Louis Blues und Chicago Blackhawks, die drittmeisten Gegentore pro Spiel ein. Nur die Defensivabteilungen der Canadiens (6,33) und Coyotes (5,33) waren noch etwas löchriger als die des Titelträgers. Colorados einziger Spieler, der mit einer positiven +/-Bilanz aus den drei Partien der vergangenen Woche herausging, war Center Alex Newhook (+1, 1 Assist).
Können die Avalanche als Gäste der Edmonton Oilers, in Denver gegen die Panthers oder in Chicago eine Trendumkehr einleiten?
2. Pittsburgh Penguins
Seit mittlerweile sechs Spielen bemühen sich die Pittsburgh Penguins verzweifelt um einen doppelten Punktgewinn (0-4-2). In den letzten sieben Tagen setzte es für sie Niederlagen gegen die Devils (2:4), beim NHL Winter Classic 2023 gegen die Bruins (1:2) und bei den Golden Knights (2:5).
Die Penguins leiden unter Ladehemmung. Obwohl sie im Schnitt 31,7 Mal pro Spiel und damit am neunthäufigsten den Abschluss suchten, gelangen ihnen mit 1,67 Toren pro Spiel die drittwenigsten Treffer aller 32 Teams.
Wieder mehr Durchschlagskraft als zuletzt, möchten die Penguins in Arizona sowie auf eigenem Eis gegen die Canucks zeigen.
3. Montreal Canadiens
Der Trend ist kein Freund der Montreal Canadiens. In den letzten eineinhalb Monaten ging es für das Traditionsteam tabellarisch bergab. Über den Jahreswechsel zogen sie in Washington (2:9), in Nashville (3:6) und gegen die Rangers (1:4) im heimischen Bell Centre den Kürzeren. Seit sieben Spielen konnten sich die Frankokanadier keinen Zweier gutschreiben lassen (0-6-1).
Das Torverhältnis der Canadiens von 6:19 in drei Spielen war das mit Abstand schlechteste ligaweit. Die Hälfte ihrer Tore schoss Rechtsaußen Cole Caufield (3 Tore).
In den nächsten sieben Tagen stehen für die Canadiens Heimpartien gegen die Blues, Seattle Kraken und Predators auf dem Spielplan.