DE Power

Das Powerranking zeigt die fünf Aufsteiger und Absteiger der Woche von NHL.com/de. Der Tabellenstand ist dabei nicht unbedingt ausschlaggebend, sondern die Leistungen in der vergangenen Woche. Statistiken und Teambilanzen beinhalten die Spiele von Donnerstag auf Freitag.

Souverän verteidigten die New Jersey Devils (2-0-0) und Boston Bruins (2-0-1) ihre Spitzenposition in der Metropolitan und Atlantic Division. In der Western Conference hatten die Vegas Golden Knights Mühe, ihren ersten Platz zu verteidigen. Die Dallas Stars (1-1-1) wiederum mussten ihren an die Winnipeg Jets (3-1-0) abgeben.
Fünf Aufsteiger:
1. Vancouver Canucks
Zum ersten Mal seit Saisonbeginn stehen die Vancouver Canucks nicht mehr im unteren Viertel der ligaweiten Tabelle, da sie in den Heimpartien gegen die Arizona Coyotes (3:2 OT) und Montreal Canadiens (7:6 OT) sowie im Gastspiel bei den San Jose Sharks (6:5 OT) jeweils das bessere Ende für sich hatten.
16 Treffer in drei Auftritten waren eine Ansage an die Konkurrenz. An sieben Toren war Center Elias Pettersson (2 Tore, 5 Assists) beteiligt, jeweils dreimal trafen Center Bo Horvat (3 Tore, 2 Assists) und Rechtsaußen Ilya Mikheyev (3 Tore).
Die Canucks möchten kommende Woche ihre Siegesserie fortsetzen, wenn sie die Minnesota Wild empfangen und anschließend den Calgary Flames einen Besuch abstatten.

VAN@SJS: Pettersson in der Verlängerung

2. Pittsburgh Penguins
Dank ihrer Heimsiege in den Begegnungen mit den St. Louis Blues (6:2) und Columbus Blue Jackets (4:1) machten die Pittsburgh Penguins in der starken Metropolitan Division einen weiteren Rang gut und sind nun Tabellendritter.
Als Pittsburghs Torgaranten kristallisierten sich die Rechtsaußen Bryan Rust (2 Tore, 4 Assists) und Kasperi Kapanen (3 Tore) sowie Kapitän Sidney Crosby (3 Tore) heraus.
Ihren direkten Platz zur Playoff-Qualifikation, möchten die Penguins in den Partien gegen die Buffalo Sabres (2x), Stars und Florida Panthers verteidigen. Sollten sie die volle Punktzahl einheimsen, steht sogar ohne fremde Hilfe Divisionsplatz zwei in Aussicht.

STL@PIT: Kapanen schießt gegen Blues drei Tore

3. Calgary Flames
Drei wichtige Heimerfolge, um den Anschluss auf die vorderen Plätze nicht zu verlieren, fuhren die Calgary Flames gegen die Washington Capitals (5:2), Coyotes (3:2) und Wild (5:3) ein.
Die Westkanadier konnten sich vor allem auf die Offensivqualitäten ihrer Center Elias Lindholm (2 Tore, 3 Assists), Nazem Kadri (2 Tore, 3 Assists) und Adam Ruzicka (1 Tor, 4 Assists) verlassen. Weitere fünf Spieler brachten es auf mindestens drei Scorerpunkte.
Auf die Flames kommt eine arbeitsintensive Woche mit Gastauftritten in Columbus, bei den Toronto Maple Leafs und in Montreal sowie einem Heimspiel gegen die Canucks zu.

MIN@CGY: Andersson zur Führung mit der Rückhand

4. Buffalo Sabres
Richtig viel Spaß am Tore schießen hatten die Buffalo Sabres nicht nur in ihren zwei Partien gegen die Sharks (6:3) und Blue Jackets (9:4), sondern auch bereits in den zwei Wochen zuvor. Die Sabres schossen in sechs ihrer letzten acht Auftritte mindestens fünf Tore.
Center Tage Thompson (6 Tore, 2 Assists) erhöhte sein Punktekonto um acht Zähler und steht mittlerweile auf Platz vier unter den Topscorern der Liga. In der teaminternen Wochenwertung folgen ihm Center Dylan Cozens (1 Tor, 5 Assists) und Linksaußen Jeff Skinner (1 Tor, 5 Assists).
In den nächsten sieben Tagen geht es für die Sabres gegen die Penguins (2x), die Los Angeles Kings und die Colorado Avalanche.

BUF@CBJ: Thompson macht 5 Tore gegen die Blue Jackets

5. Toronto Maple Leafs
Seit drei Wochen sind die Toronto Maple Leafs ein Dauergast unter den Aufsteigern der Woche. Nach einem Punktgewinn bei den Tampa Bay Lightning (3:4 OT) gaben sie zuletzt ohne Gegentor in Dallas den Stars (4:0) und zuhause den Kings (5:0) das Nachsehen.
Ihren jeweils ersten Shutout für Toronto verdienten sich die Torhüter Matt Murray (44 Saves) und Ilya Samsonov (29 Saves). Rechtsaußen Mitchell Marner (3 Tore, 1 Assists) baute seinen Punkte-Streak auf 21 Spiele aus.
Seit 13 Spielen sind die Maple Leafs in der regulären Spielzeit ungeschlagen (10-0-3). Werden sie ihre Erfolgsserie gegen die Flames, Anaheim Ducks und New York Rangers fortsetzen können?

LAK@TOR: Marner verlängert seinen Lauf

Fünf Absteiger:
1. Colorado Avalanche
Für die vom Verletzungspech geplagten Colorado Avalanche gab es in den Partien gegen die Bruins (1:5, 0:4) und Philadelphia Flyers (3:5) nichts zu holen, sodass sie sogar aus den Playoff-Rängen der Western Conference rutschten.
Der amtierende Stanley Cup Champion konnte nur eine von zwölf Überzahlgelegenheiten erfolgreich abschließen. Den Powerplaytreffer erzielte Center Alex Newhook (2 Tore), der in Philadelphia zweimal traf.
Im 48-Stunden-Rhythmus treffen die Avalanche in den kommenden sieben Tagen auf die Rangers, St. Louis Blues, Flyers und Sabres.
2. St. Louis Blues
Es ist noch nicht allzu lange her, da schienen die St. Louis Blues auf dem richtigen Weg zu sein. Doch seit 14 Tagen gibt es in St. Louis mehr Schatten als Licht. Und zwar unabhängig von der aktuellen Jahreszeit, in der die Nächte länger werden. In den letzten sieben Tagen setzte es für die Truppe von Trainer Craig Berube Niederlagen gegen die Penguins (2:6), Rangers (4:6) und Jets (2:5). Die Minen etwas erhellen konnte der Auswärtserfolg bei den New York Islanders (7:4).
Die Blues kassierten mit 5,25 Toren pro Spiel in der Wochenwertung die zweitmeisten Gegentreffer nach den Sharks (5,67). Angeführt von Center Robert Thomas (2 Tore, 2 Assists) hatte St. Louis sechs Zweifach-Torschützen in seinen Reihen.
Die große Frage lautet: Werden die Blues in den Partien gegen die Avalanche, Nashville Predators und Edmonton Oilers eine bessere Defensive stellen?
3. Seattle Kraken
Vor sieben Tagen standen die Seattle Kraken mit einer Punktgewinnquote von 71,7 Prozent noch unter den Top 3 der Liga. Doch an der Tabellenspitze wurde für das Überraschungsteam der Saison die Luft etwas zu dünn. Mit hängenden Köpfen und als Verlierer mussten sie vor heimischer Kulisse in den Spielen gegen die Panthers (1:5) und Canadiens (2:4) das Eis verlassen.
Den Kraken fehlte vor allem eines: Effizienz im Abschluss. Sie prüften 69 Mal die gegnerischen Torhüter. Doch erfolgreich mit ihren Versuchen waren nur Linksaußen Jared McCann (2 Tore) und Center Shane Wright (1 Tor).
Die Kraken begeben sich auf eine Reise an die Ostküste, bei der sie den Capitals, Panthers, Lightning und Hurricanes einen Besuch abstatten.
4. Los Angeles Kings
Wohin geht die Reise der Los Angeles Kings? Mit einer Bilanz von 14-11-4 und Tabellenplatz drei in der Pacific Division stehen sie durchaus im Soll. Andererseits nahmen sie aus den Begegnungen mit den Hurricanes (2:4), Ottawa Senators (5:2) und Maple Leafs (0:5) nur zwei von sechs möglichen Punkten mit.
Neben den Rangers und Canadiens wiesen die Kalifornier mit 60,0 Prozent die drittschlechteste Penalty-Killing-Quote aus. Zu ihren sechs Torschützen zählte der Schweizer Kevin Fiala (1 Tor, 1 Assists). Jeweils drei Tore der Kings bereiteten Verteidiger Sean Durzi (3 Assists) und Center Anze Kopitar (3 Assists) vor.
Die Kings setzen ihre Tour durch fremde Arenen in Montreal, Columbus und Buffalo fort, ehe sie diese bei den Bruins beenden.
5. New York Islanders
Die Ansprüche waren auch in Elmont gestiegen, nachdem die New York Islanders einen der ersten drei Plätze in der Metropolitan Division eingenommen hatten. Doch diesen mussten sie nach den Heimspielen gegen die Predators (1:4), Blackhawks (3:0) und Blues (4:7) räumen.
Bei den Islanders legt man viel Wert auf kompakt stehende Abwehrreihen. Der Vorgabe gerecht wurde Torhüter Semyon Varlamov (21 Saves) mit einem Shutout gegen Chicago. Im Spiel nach vorne zeichneten sich Linksaußen Zach Parise (2 Tore, 1 Assist) und Center Brock Nelson (1 Tor, 2 Assists) als die punktbesten Akteure der Islanders aus.
Der Spielplan der Islanders sieht als nächste Herausforderungen Gastspiele bei den Devils und Bruins sowie einen Heimauftritt gegen die Hurricanes vor.