Pat Maroon:Maroon konnte durch den Stanley Cup-Titel 2020, den er in der Vorwoche mit den Tampa Bay Lightning gewann, bestmögliche Eigenwerbung in eigener Sache machen. Der 32-Jährige kam in der regulären Saison in 64 Spielen auf neun Tore und 23 Assists. In der Postseason kamen weitere 25 Einsätze hinzu, in denen Maroon ein Treffer und fünf Assists gelangen. Mit 900.000 US-Dollar Jahressalär gehörte der Linksaußen nicht zu den teuersten Akteuren auf dem Markt, könnte somit für einige Arbeitgeber interessant sein. Wer auch immer sein zukünftiger Arbeitgeber sein wird, er verpflichtet einen Spieler, der zwei Mal hintereinander den Stanley Cup erringen konnte. Vor dem Titel mit den Lightning stand Maroon 2018 auch im Kader der St. Louis Blues. Das kann ja nur ein gutes Omen für sein zukünftiges NHL-Team sein.
Matt Martin:Mit den New York Islanders zog Flügelstürmer Martin im September bis in das Finale der Eastern Conference ein, unterlag mit seiner Mannschaft dort erst gegen den späteren Stanley Cup Champion aus Tampa Bay. Der 31-Jährige kam für New York zu 55 Einsätzen in der Hauptrunde, bei denen ihm fünf Treffer und drei Vorlagen gelangen. Sein Gehalt war mit 2,5 Millionen US-Dollar vergleichsweise üppig. Da Martin zuletzt gemeinsam mit Casey Cizikas und Cal Clutterbuck ein Bestandteil der sogenannten 'Identity Line' der Islanders war, ist in seinem Fall ein Verbleib in New York vorstellbar. Sein Ansehen bei General Manager Lou Lamoriello soll entsprechend hoch sein. Sein Abschied vom Team erscheint somit derzeit eher unwahrscheinlich. Verhandlungen über einen neuen Vertrag auf Long Island laufen derzeit.
Kyle Clifford:Der 29-jährige Stürmer verbrachte die abgelaufene Spielzeit bei den Los Angeles Kings und Toronto Maple Leafs. In insgesamt 69 Begegnungen steuerte Clifford sieben Tore und zehn Assists bei. In fünf Postseason-Einsätzen für Toronto blieb er punktlos. Zuletzt betrug sein Gehalt 1,6 Millionen US-Dollar. Obwohl er nach Meinung vieler gut zu den Plänen von General Manager Kyle Dubas bei den Maple Leafs passte, stehen die Zeichen in seinem Fall eher auf Abschied. Die Ausbeute angesichts des angestrebten Erfolgs des Teams aus Toronto in den Playoffs war einmal mehr viel zu gering, so dass die Umbauarbeiten am Kader der Leafs in naher Zukunft weitergehen werden. Die Zukunft von Clifford liegt dabei sehr wahrscheinlich woanders.
Conor Sheary: Nicht gerade erfolgsverwöhnt war zuletzt der 28-jährige Flügelstürmer Sheary. In 63 Saisonspielen für die Buffalo Sabres und Pittsburgh Penguins brachte er es auf zehn Treffer und 13 Vorlagen. Sein vertraglich zugesichertes Jahressalär betrug 3 Millionen US-Dollar. Nach zwei Jahren in Buffalo war die Rückkehr nach Pittsburgh, zu dem Team, mit dem der Stürmer einst 2016 und 2017 den Stanley Cup gewann, als er toll mit Sidney Crosby harmonierte, nicht von dem Erfolg gekrönt. In vier Postseason-Einsätzen steuerte Sheary lediglich zwei Scorerpunkte zum Mannschaftsergebnis bei. Die Penguins scheiterten viel zu früh auf ihrem Weg zu einem angestrebten weiteren Stanley Cup-Triumph und der US-Boy konnte seinen Wert für die Zukunft der Mannschaft in seiner kurzen Zeit nicht so wirklich unterstreichen. Gut möglich, dass er seine Schlittschuhe in der kommenden Spielzeit für ein anderes NHL-Team schnüren wird.