Nachdem das erste Drittel noch torlos blieb, trumpften die Blues im zweiten Spielabschnitt auf. Jordan Kyrou gelang der Führungstreffer zum 1:0. 34 Sekunden vor Beendigung des zweiten Drittels nutzte David Perron ein Powerplay, um den Vorsprung auf 2:0 auszubauen. Allerdings wussten auch die Avalanche in dem insgesamt strafarmen Spiel (beide mussten lediglich zwei Strafzeiten hinnehmen) eine Überzahlsituation zu nutzen. Gabriel Landeskog traf zu Beginn des dritten Spielabschnitts zum 1:2.
Die Blues ließen sich davon aber nicht beirren. Perron sorgte mit seinem zweiten Treffer für das 3:1. Bemerkenswert: Perron ist der erste Spieler seit 1996, dem in sieben Playoff-Spielen acht Tore gelangen. Der letzte Akteur von St. Louis, der dies vollbrachte, war Shayne Corson.
Damit nicht genug: Perron gelang in den Playoffs das vierte Mehrfachtor-Spiel seiner Karriere. Die einzigen Spieler, denen das für diese Franchise häufiger glückte, waren Brett Hull (13), Vladimir Tarasenko (9), Bernie Federko (7) und Brian Sutter (5). Auch mit seinem fünften Siegtreffer in den Playoffs muss sich Perron lediglich hinter Hull (15), Jaden Schwartz (6), Tarasenko (6) und Larry Keenan (6) einreihen.