Bergeron macht sich auf, die Geschichtsbücher der Bruins-Franchise umzuschreiben. Gegen die Sabres war er abermals der Matchwinner mit den Toren zum 1:0 und 2:0. Bereits gegen die Washington Capitals, am Montag, erzielte der Angreifer den Siegtreffer beim 7:3-Erfolg. Gegen die Nashville Predators, weitere zwei Tage zuvor, traf Bergeron ebenso doppelt und verhalf seinem Team einen Punkt zu sichern.
Der kanadische Stürmer konnte somit in den drei zurückliegenden Partien jeweils zwei Treffer erzielen. In den Bruins-Geschichtsbüchern finden sich nur vier weitere Akteure, die in drei oder mehr aufeinanderfolgenden Partien mehr als ein Tor geschossen haben. Der bislang letzte Spieler, dem das gelang war Cam Neely in der Saison 1988/89, also vor mehr als 30 Jahren. Neely traf zwischen dem 28. Januar 1989 und dem 3. Februar 1989 in drei Matches jeweils doppelt.
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Bergeron reihte sich mit seinem Doppelpack gegen die Sabres in einer Liste mit Phil Esposito ein, 1973/74 gelang es dem Center sogar in vier Partien jeweils zwei Tore für die Bruins beizusteuern. Esposito ist damit bislang der einzige Spieler, dem dieses Kunststück für Boston gelang. Bergeron könnte beim Gastspiel der Bruins bei den New Jersey Devils am 31. Dezember den Rekord Espositos einstellen, sollte er erneut doppelt treffen.
Für die Reihe um Bergeron läuft es derzeit sehr gut. Marchand steuerte die Vorlagen für alle drei Treffer gegen die Sabres bei und Pastrnak punktete in allen der vergangenen sechs Partien. "Für mich geht es immer um die Details, ich will sicher sein, dass ich gut spiele, und das tun wir als Reihe im Moment. Es ist eins dieser Dinge, die man gerne annimmt, wenn sie so kommen und man versucht weiter daran zu arbeiten", antwortete Bergeron, angesprochen auf seinen Lauf.
Der Erfolg der Bruins hängt natürlich nicht ausschließlich an Bergeron. Das Rezept ist leicht zu verstehen. "Ich denke, dass es darum geht, dass wir unsere Füße bewegen. Immer wenn wir das tun, dann schaffen wir, wie beim zweiten Tor, Räume indem wir uns blind verstehen und wissen wer wo steht", zeigte der Angreifer auf.