Ein weiterer entscheidender Faktor war, dass es den Senators gelang, Washingtons Kapitän und Torjäger Alex Ovechkin weitgehend unter Kontrolle zu halten. In den vorangegangenen vier Spielen hatte er gegen Ottawa stets einen Doppelpack geschnürt. Diesmal musste er sich mit dem Primary Assist beim einzigen Tor der Capitals begnügen. Damit wartet Ovechkin weiterhin auf Treffer Nummer 30 in dieser Saison. Diese Marke hatte der Flügelstürmer in 15 von 16 Spielzeiten in seiner NHL-Karriere immer erreicht.
Die Senators zeigten sich gegen die Capitals effektiv im Abschluss. Vier von 26 Schüssen brachten sie im Kasten von Washingtons Goalie Ilya Samsonov unter. Bei den Heimniederlagen am Donnerstag gegen die Pittsburgh Penguins (0:2) und die Boston Bruins (0:2) am Samstag sah das ganz anders aus. Weder bei den 26 Schüssen im Match gegen die Penguins noch bei den 30 gegen die Bruins sprang etwas Zählbares heraus.
Nach Ansicht von Trainer D.J. Smith ist es jedoch normal, dass Angreifer während einer Saison die ein oder andere Phase durchmachen, in der sie nicht erfolgreich sind. "Ich denke, dass Außenstehende darüber mehr Worte verlieren als die Jungs selbst", sagte der Coach über die Flaute in der Offensive. "Die frühen Tore haben uns heute ohne Zweifel das nötige Selbstvertrauen gegeben", fügte er hinzu.