Noch einmal Hoffnungen auf eine Spielwende durften sich die Devils machen, nachdem dem Schweizer Verteidiger Mirco Müller der 1:2-Anschlusstreffer gelungen war. Seinen Schuss in der 56. Minute lenkte Avalanche-Verteidiger Samuel Girard ins eigene Tor.
Die Gäste setzten nun alles auf eine Karte und nahmen ihren Torwart zu Gunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis. Der Maßnahme blieb jedoch der Erfolg verwehrt. Es sollte das einzige Gegentor von Colorados-Schlussmann Pavel Francouz (37 Saves) bleiben und Nathan MacKinnon nutzte den verwaisten Kasten, um 32 Sekunden vor dem Ertönen der Schlusssirene den Endstand herzustellen.
Der wiedergenesene Schweizer Stürmer Nico Hischier bekam 20:19 Minuten Eiszeit bei den Devils, blieb aber ohne Scorerpunkt.
Aufgeschnappt:
"Es fühlt sich definitiv gut an. Wir haben den Unterschied heute Abend gesehen, wenn wir richtig oder falsch spielen. Im zweiten Drittel legten wir los. Wir haben unser Spiel gefunden, und man konnte den Unterschied sehen, wenn wir als Einheit von fünf Mann auftreten und sicherstellen, dass wir ihnen das Leben an der blauen Linie schwer machen." - Stürmer Max Pacioretty von den Vegas Golden Knights.
"Ich habe tief durchgeatmet. Ich hatte auch ein bisschen Adrenalin im Blut. Aber am Ende des Tages spielt es keine Rolle, was hinter den Kulissen passiert ist. Du musst da rausgehen und antreten, und das ist es, auf was es ankommt." - Dallas-Verteidiger Taylor Fedun über seinen unerwarteten Einsatz, bei dem ihm auch ein Tor geglückt ist.
"Das ist großartig. Sie waren eines der besseren Teams in der Liga in den letzten 20 Spielen oder so. Sie hatten einen unglaublichen Lauf und spielen wirklich gut. Hoffentlich gibt es uns viel Selbstvertrauen für unsere kommenden Heimspiele." - Vegas-Trainer Gerard Gallant.
Die "Three Stars" des Abends:
1st Star: Max Pacioretty, Vegas Golden Knights (ein Tor, ein Assist)
2nd Star: Pavel Francouz, Colorado Avalanche (37 Saves)
3rd Star: Nathan MacKinnon, Colorado Avalanche (ein Tor, ein Assist)