Besonders stolz ist er, dass er durch seinen Sport mit Persönlichkeiten zusammengetroffen ist, denen er sonst womöglich niemals begegnet wäre. "Ich habe zweimal mit der schwedischen Nationalmannschaft den Weltmeistertitel gewonnen und war jeweils im Anschluss daran bei unserer Königsfamilie zum Empfang eingeladen. Für manche mag das keine große Sache sein, aber ich werde mich mein Leben lang an diese Momente erinnern. Ich habe viele Fotos gemacht und mich ausgiebig mit den Royals unterhalten. Schließlich begegnet man ihnen ja nicht einfach mal so auf der Straße", berichtet Landeskog über die Treffen.
Manchmal, räumt der 25-Jährige ein, gebe es Zeiten, in denen er lieber kein bekannter NHL-Spieler wäre. "Dann müsste ich nicht großartig darüber nachdenken, was ich sage oder wie ich mich verhalte", führt er als Begründung an. Dennoch habe er keinen Grund, sich zu beklagen. "Am Ende des Tages komme ich immer wieder zu dem Schluss, dass ich ein tolles Leben führen darf", betont Landeskog.
Sein Landsmann Oliver Ekman-Larsson von den Arizona Coyotes pflichtet ihm bei. "Mit zwölf Jahren habe ich davon geträumt, in der NHL zu spielen. Inzwischen bin ich schon einige Zeit dabei. Von daher muss man aufpassen, dass man es nicht als gewöhnlich hinnimmt, sondern sich stets auf Neue daran erfreut", sagt der 27 Jahre alte Verteidiger des Klubs aus Glendale. Er fühlt sich den Fans in Schweden und in Arizona zu großem Dank verpflichtet und möchte ihnen gerne etwas zurückgeben. In seiner Wahlheimat beteiligt er sich deshalb regelmäßig an Charity-Aktionen. "Es ist mir wichtig, den Menschen zu helfen, denen es nicht so gut geht wie mir."