Ein Schlüssel zum Erfolg zuletzt liegt in der konsequenteren Spielweise in der Defensive, von der die Torhüter Semyon Varlamov und Philipp Grubauer profitieren konnten. Seit Mitte Februar kassierte Varlamov in zehn Spielen 23 Tore und Grubauer bei seinem einzigen Einsatz am 23. Februar bei den Nashville Predators kein einziges, was einem insgesamten Gegentorschnitt von 2,09 entspricht. Zuvor in der Saison lag dieser bei 3,36 (188 Gegentore in 56 Spielen). Eine Fortsetzung dieser positiven Entwicklung wird nötig sein, um die Playoffs am Ende zu erreichen.
Entwicklungspotenzial hat Colorado jedoch noch in der Offensive. Das betrifft weniger die Paradereihe mit Nathan MacKinnon (34 Tore, 50 Assists, 84 Punkte), Gabriel Landeskog (33 Tore, 36 Assists, 69 Punkte) und Mikko Rantanen (29 Tore, 56 Assists, 85 Punkte), sondern eher die anderen Stürmer, die teilweise unter ihren Möglichkeiten geblieben sind.
Hierzu gehört auch der Schweizer Sven Andrighetto. Der 25-jährige Stürmer produziert ausgerechnet im letzten Jahr seines Zwei-Jahres-Vertrages nicht wie gewohnt, was ihn persönlich nicht unbedingt stört, aber letztendlich die Zahlen auch mitentscheidend sein werden, zu welchen Konditionen er seinen Vertrag eventuell in Colorado, wo er sich wohlfühlt, verlängern kann.