Zum ersten Mal seit der Saison 2005/06 würden vier Spieler diese magische Grenze überbieten. Vor 14 Jahren schafften es deren fünf mit Jonathan Cheechoo (56), Jaromir Jagr (54), Ilya Kovalchuk (52), Dany Heatley (50) und ein jugendlicher Ovechkin (52), zum ersten von acht Mal in seiner Karriere.
Warum sollte es in diesem Jahr nicht sogar noch mehr Spielern gelingen? Denn nicht mitgezählt, sind die in Lauerstellung liegenden Jack Eichel (hochgerechnet 47 Tore) von den Buffalo Sabres, Connor McDavid, Leon Draisaitl von den Edmonton Oilers und Artemi Panarin (hochgerechnet jeweils 45 Tore) von den New York Rangers, die mit ihrem aktuellen Torschnitt nur knapp die halbe Hundert verpassen würden. Im Saison-Endspurt, beim Rennen um einen Playoff-Platz, ist ihnen durchaus zuzutrauen, dass sie noch einen Zahn zulegen können.
Seit der Jahrhundertwende gab es nur drei weitere Spielzeiten, in denen es mindestens drei Spieler auf 50 Tore brachten: 2000/01 mit Pavel Bure (59), Joe Sakic (54) und Jagr (52), 2007/08 mit Jarome Iginla (50), Ovechkin (65) und Kovalchuk (52) sowie 2009/10 mit Steven Stamkos (51), Sidney Crosby (51) und - wer wohl? - Ovechkin (50).
Die bis dato letzte Saison mit mehr als fünf 50-Tore-Schützen liegt fast ein Vierteljahrhundert zurück. Mario Lemieux (69), Alexander Mogilny (55), Peter Bondra (52), John LeClair (51), Keith Tkachuk (50), Paul Kariya (50), Sakic (51) und Jagr (62) hießen die Protagonisten in der Saison 1995/96, zu einer Zeit als MacKinnon gerade das Licht der Welt erblickt hatte.
24 Jahre später zählt Colorados Center zu jenen Eishockeykünstlern, die bei noch über 30 ausstehenden Spielen, die laufende Saison zu einer gestalten könnten, die das Kapitel jener Spielzeiten fortschreiben, in denen die Torjäger das Sagen hatten.