"Man würde es sich, viel zu leicht machen, wenn man sagen würde, dass es daran liegt, dass man nicht das Scheibenglück hat. Ich versuche mich täglich auf die Gegenwart zu konzentrieren. Ich denke schon, dass ich mit Wally [Jake Walman] recht gut zusammenspiele. Irgendwann wird auch das Scheibenglück zu mir zurückkehren. Diese Saison dauert es halt etwas länger. Ich versuche da rauszugehen und mein Bestes zu geben. Manchmal klappt das und manchmal muss man sich damit abfinden, dass es nicht funktioniert hat. Auch der Gegner will immer sein bestes Spiel abliefern", macht sich Seider keinen Druck in Bezug auf seine Torausbeute.
Optimistisch sieht er in die Zukunft, wenn es nach der All-Star Game Pause weitergeht, auch weil dann wieder einige noch verletzte Spieler dabei sein werden.
"Zunächst werden wir etwas Zeit brauchen, bis jeder seine Rolle in der Mannschaft gefunden hat und ausfüllt. Wir werden sie mit offenen Armen empfangen, damit es ihnen leichter fällt, die hohen Erwartungen zu erfüllen. Wir werden somit ein richtig gutes Team im weiteren Saisonverlauf sein", prophezeit er.
Am Silvesterabend bezwangen die Red Wings mit 4:2 Ottawa. Auf der Tribüne saßen auch Stützles und Seiders Eltern nebeneinander, was Seider keineswegs verwunderte: "Sie sind sehr gut befreundet. Tim und ich haben bei den Junioren zusammengespielt, woher sie sich kennen und sehr gute Freunde wurden. Wenn wir gegeneinander spielen, dann treffen sie sich."