Die Top-Teams werden versuchen ihre Neuzugänge bestmöglich zu integrieren, so dass die Mannschaft rechtzeitig zum Beginn der Stanley Cup-Playoffs ihr maximales Leistungsvermögen aufs Eis zaubern kann. Und jene Franchises, die einen Um- oder Neuaufbau wagen, werden die verbleibenden Partien nutzen, ihre meist jungen Zugänge auf Herz und Nieren zu prüfen.
37 Spieler, 17 von ihnen ohne oder mit nur geringer NHL-Erfahrung, wurden am 26. Februar zur Trading Deadline getauscht. 18 Züge bei anstehenden NHL Drafts wechselten am selben Tag den Besitzer. Renommierte Eishockeyprofis wie ein Thomas Vanek (Vancouver Canucks), ein Evander Kane (Buffalo Sabres), ein Pat Maroon (Edmonton Oilers) oder New York Rangers Teamkapitän Ryan McDonagh wurden von Teams aus dem unteren Tabellendrittel abgegeben, die hierfür den ein oder anderen Nachwuchsspieler erhielten.
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Auch wenn die Playoffs für jene Mannschaften, die Stammbelegschaft aus ihrem Kader gestrichen haben, bereits in weite Ferne gerückt sind, gibt es keine Zweifel, dass sich ihre Neuen, bisher noch wenig in Erscheinung getretenen Jungprofis, profilieren wollen.
Ein Beispiel: Die Canucks bekamen unter anderem für Vanek von den Blue Jackets Center Tyler Motte, der sich weder in Columbus (31 Sp., 3 Tore, 2 Assists), noch im Jahr zuvor bei den Chicago Blackhawks (33 Sp., 4 Tore, 3 Assists) durchsetzen konnte und immer zwischen dem jeweiligen AHL-Farmteam und der NHL pendelte. Das Team an der kanadischen Pazifikküste ist für ihn vermutlich die letzte Chance in der NHL Fuß zu fassen. Sollte Motte bei den Canucks zu einem Probeeinsatz kommen, dann ist gewiss, dass er das Bestmögliche aus sich herausholen wird, um Eindruck bei den Trainern zu hinterlassen. Darauf dürfen die Gegner gefasst sein.