Das alles muss immer unter der Voraussetzung gesehen werden, dass Grabner in der Saison 2010-11 immerhin 34 Tore erzielte und 52 Punkte sammelte. Eine Leistung, an der sich der 29-jährige in Villach geborene Kärntner heute noch messen lassen muss.
Immerhin führt das dazu, dass sein Name in der NHL geschätzt wird und er im Sommer einen neuen Vertrag bei den Rangers unterzeichnen konnte. Und so hieß es für Grabner mit Beginn des Training Camps zu überzeugen, denn die Leistungsdichte ist in Manhattan sehr hoch.
"Ich fühle mich gut", sagte Grabner zu Beginn dem RangersTV im Interview. "Das ist es, wofür du den ganzen Sommer über trainierst. Das ist immer hart, aber jetzt ist es vorbei und es geht los und wir können uns endlich auf das Eishockey fokussieren."
Die Gründe, warum er sich gerade den Rangers anschloss lagen auf der Hand, trotzdem betonte er, was für ihn ausschlaggebend war. "Es gab Interesse von einigen Teams, aber ich war begeistert hier her zu kommen", sagte er. "Ich kenne einige der Trainer hier. Sie kennen mich und wissen, was ich machen kann. Ich weiß wie sie arbeiten und trainieren und was sie von einem erwarten. Das hilft mir natürlich mich hier einzugewöhnen. Es ist ein großartiges Team und es wird hier Spaß machen."
Grabner weiß, dass es an der Zeit sein wird, sich wieder mehr in den Fokus zu bringen. Zwar hat der rechte Flügelstürmer mit der Nummer 40 einen Vertrag über zwei Jahre erhalten und ihn nur an Toren und Punkten zu messen, wäre kaum angemessen, doch ein Spitzenteam, wie die Rangers es sind, müssen von allen eingesetzten Stürmer zwangsläufig erwarten, dass sie punkten.
"Natürlich hoffe ich dem Team hier etwas zu geben, aber sie sind bereits eine schnelle Mannschaft", bezieht Grabner Stellung. "Sie haben sehr viele gute Spieler, aber ich hoffe mit meiner Schnelligkeit ein Faktor zu werden, der auch in den Playoffs sehr wichtig ist. Das ist das, was ich einbringen will, meine Schnelligkeit und meine Fähigkeiten in Unterzahl."