"Es fühlt sich heute Abend so gut an", ließ Pacioretty in seine Gefühlswelt blicken. Besonders bedankte er sich nach der Partie bei allen die daran beteiligt waren, ihn wieder spielbereit zu machen. Das sei einer der wichtigsten Gründe, warum er in Spiel 7 habe auflaufen können, erklärte der Angreifer.
Besonders in den wichtigsten Momenten ist Pacioretty der entscheidende Faktor für die Golden Knights. Vier seiner sechs Gamewinner erzielte er in der Verlängerung. Er führt die NHL in dieser Statistik damit an. Zu einer Verlängerung kam es in Spiel 7 nicht, doch dürfte der Druck zu siegen noch größer gewesen sein. Bei seiner Rückkehr hatte Pacioretty mit 16:28 Minuten Eiszeit die zweitmeiste unter den Angreifern. Ein weiterer Beweis wie wichtig der Top-Torjäger der Golden Knights für die Mannschaft ist.
Durch die wiedervereinte Top-Formation mit Stone, Pacioretty und Chandler Stephenson, der die Vorlage zu Paciorettys entscheidendem Treffer gegeben hatte, müssen sich die Kontrahenten wieder vermehrt um die gefährlichste Reihe der Golden Knights kümmern.
Auch für DeBoer war die Rückkehr von Pacioretty ein wichtiger Faktor. "Das hat uns viel Auftrieb gegeben", bescheinigte er der Genesung eine Strahlwirkung. "Alleine dadurch, dass wir seinen Namen auf die Aufstellung schreiben konnten, hat die Mannschaft einen Schub bekommen. Es war wichtig, dass wir ihn heute zurück hatten. Das hat alles geändert und uns Selbstvertrauen gegeben."
Ganz nebenbei führte die Rückkehr von Pacioretty auch dazu, dass die anderen Formationen wieder besser harmonieren. In der dritten Reihe wurden Mattias Janmark und Alex Tuch wiedervereint. Ein Effekt, der, so DeBoer, die Auswirkungen des Comebacks noch weiter verstärkt. Janmark bewies bereits vor der Aussage seines Trainers genau das.