Rossi nervt das Verpassen der Stanley Cup Playoffs

Marco Rossi konnte seine erste komplette reguläre Saison absolvieren und lief in allen 82 Spielen der Minnesota Wild auf. Der 22-Jährige aus Feldkirch in Österreich konnte sein erstes NHL-Tor erzielen und ließ im Saisonverlauf weitere 20 und 19 Assists zu 40 Punkten folgen. Bei der Abschlusspressekonferenz am Samstag äußerte sich Rossi zum Abschneiden und was er von der Zukunft erwartet.

„Ja es nervt natürlich, weil man will die Saison nicht zu diesem Zeitpunkt enden sehen", beteuerte er. „Man will die Playoffs erreichen und das Ziel ist immer, den Stanley Cup zu gewinnen. Es ist ein enttäuschendes Jahr, aber auf der anderen Seite haben wir in diesem Jahr viel gelernt und das macht uns nur hungriger für das nächste Jahr."

Persönlich zeigt sich Rossi allerdings zufrieden. „Es war für mich eine interessante Erfahrung alle 82 Spiele gemacht zu haben", schilderte er.

„Das schafft mir Selbstvertrauen für die nächste Saison."

Ein Grund für seinen Erfolg sieht Rossi darin, dass er im vergangenen Sommer in Minnesota geblieben war und intensiv an sich gearbeitet hatte.

„Es war wichtig, den Sommer hier zu verbringen und hart zu arbeiten und zu trainieren. Das hat mir ein besseres Gefühl gegeben. Ich bin zufrieden, wie ich gespielt habe, aber andererseits weiß ich auch, dass es Bereiche gibt, in denen ich noch besser werden muss."

Hoffnungsfroh für die Zukunft stimmt ihn der junge Kader der Wild. „Wir haben sehr viele junge Spieler, was mich zuversichtlich für die neue Saison macht", erklärte er. „Es muss aber unser Ziel sein, in die PLayoffs zu kommen. Wir haben eine gute und besondere Gruppe und wissen, wie gut wir sein können. Wenn wir unser Spiel spielen, dann können wir weit kommen."

Seine Pläne für die nächsten Wochen stehen schon fest. „Ich werde jetzt nach Hause fahren, weil ich lange nicht dort war und ich mich freue, meine Familie und meine Freunde wieder einmal zu sehen. Ich werde erst im August nach Minnesota zurückkehren."