Der 35-Jährige, der von den Coyotes beim NHL Draft 2005 in der vierten Runde an insgesamt 105. Stelle ausgewählt wurde, ist ein echter Dauerbrenner, wie auch folgende Zahlen beweisen.
Bevor Yandle am Dienstag das Eis betrat, war er während seiner Serie zu 25.091 Shifts mit einer Eiszeit von 20.877 Minuten gekommen. Er schoss 2186-mal auf das gegnerische Tor und erzielte hierbei 83 Tore. Er blockte selbst 941 Schüsse und verhalf seinen Teams zu 480 Siegen.
In der Saison 2014/15 stellte Yandle das Kuriosum auf, in einer 82-Spiele-Saison 84 Spiele zu bestreiten, da er am 1. März 2015 von den Coyotes zu den Rangers getradet wurde und diese noch zwei Partien mehr zu absolvieren hatten. Bei den Rangers kam er auch zu seinem größten Mannschafts-Erfolge mit dem Gewinn der Presidents' Trophy und dem Erreichen des Conference-Finales im Jahre 2015.
Nach seinem Wechsel zu den Panthers war Yandle für 82 Spiele Teamkollege von keinem Geringeren als Jaromir Jagr. Der Tscheche ist einer von sieben Spielern, die mindestens 800 Scorerpunkte erzielten, und mit denen Yandle auf dem Eis stand. Weitere fünf waren Ray Whitney, Eric Staal, Martin St. Louis, Shane Doan und Rick Nash sowie als sechster Claude Giroux, aktuell bei den Flyers.
Bei den Panthers stellte Yandle mit 62 Punkten (9 Tore, 53 Assists) in der Saison 2018/19 eine persönliche Bestleistung auf. Seine meisten Saisontore hatte er in der Spielzeit 2009/10 erzielt, als ihm zwölf Tore für die Coyotes gelungen waren. In der Geschichte der Coyotes hatten mit Teppo Numminen, 13 Tore in 2001/02, und Paul Mara, 15 Tore in 2005/06, nur zwei Verteidiger vor ihm mehr Tore in einer Spielzeit markiert.
In jener Spielzeit als Yandle im Alter von 22 Jahren seinen Marathon startete, schnürten auch noch Eishockey-Legenden wie Chris Chelios, Gary Roberts, Mark Recchi, Brendan Shanahan und Joe Sakic, die allesamt in den 60er-Jahren geboren wurden, ihre Schlittschuhe in der NHL.
Gesund zu bleiben und endlich mal wieder ein Spiel zu gewinnen, hat bei Yandle die oberste Prämisse. Den nächsten Anlauf, ihre Negativserie zu beenden, können die Flyers nach einer dreitägigen Pause am Samstag unternehmen, wenn sie vor heimischer Kulisse im Wells Fargo Center von Philadelphia gegen die Los Angeles Kings antreten (1:00 p.m. ET; NBCSP, BSW, NHL.tv; 19:00 MEZ).