Filip Forsberg und Miikka Salomaki hatten die Gäste am Sonntagabend bereits im ersten Drittel mit 2:0 in Führung geschossen. Cam Atkinson (23., pp) dann die Hausherren mit seinem Treffer zurück ins Spiel gebracht.
Fiala höchstpersönlich gelang es dann die Zwei-Tore-Führung des Stanley-Cup-Finalisten des Jahres 2017 wieder herzustellen, bevor Zach Werenski zu Beginn des Schlussdrittels (43.) erneut verkürzen konnte.
Tweet from @BarSouthNCelly: Kevin Fiala with a NASTY preseason goal pic.twitter.com/aKUBSruf17
Pontus Aberg (48., pp) baute den Vorsprung der Predators dann auf 4:2 aus, bevor Alex Wennberg (53.) es wieder spannend machte. Den Schlusspunkt des Abends setzte dann erneut der wiedergenesene Fiala mit seinem zweiten Treffer des Abends zum 5:3 (60.) in den Schlusssekunden.
Dass Fiala bereits so früh in der Eishockeysaison wieder so erfolgreich agieren kann, wie er damit bewiesen hat, das war in den vergangenen Monaten lange angezweifelt worden. Denn erst Ende April hatte er sich bekanntlich einen Knochenbruch zugezogen, welcher einen langen Ausfall für ihn bedeutete.
Was war geschehen? In Spiel Eins der Playoff-Serie gegen die St. Louis Blues, welches die Jungs aus Nashville mit 4:3 für sich entscheiden konnten, war es passiert. Das Unglück ereignete sich in der 22. Minute.
Nach einem Check von Robert Bortuzzo prallte Fiala mit dem linken Bein mit voller Wucht in die Bande. Auf einer Trage wurde der Stürmer seinerzeit vom Eis gebracht und zu näheren Untersuchungen in ein Krankenhaus überführt. Das Bein war gebrochen. Er wurde kurze Zeit später sogar operiert. Nun hat er das Drama vom April also endgültig erfolgreich überwunden.
Der 21-Jährige steht schon seit Juli 2014 bei den Nashville Predators in der besten Eishockeyliga der Welt unter Vertrag. Zunächst kam er allerdings noch häufig beim Farmteam, den Milwaukee Admirals in der AHL zum Einsatz.
Kevin ist der Sohn des ehemaligen Eishockeyspielers Jan Fiala, der in der Tschechoslowakei geboren wurde, dann jedoch in die Schweiz emigrierte und dort für den HC Lugano spielte.