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Wild ging es zu, am Freitag beim zweiten Aufeinandertreffen der New York Rangers und Florida Panthers im Madison Square Garden von Manhattan. Zum Schluss hatten die gastgebenden Rangers das bessere Ende für sich und glichen mit einem 2:1-Overtimeerfolg das Eastern Conference Finale 2024 zum 1:1 aus.

Zu den Matchwinnern der Hausherren avancierten der Siegtorschütze Barclay Goodrow und Schlussmann Igor Shesterkin. Goodrow erzielte nach gut 14 Minuten in der Verlängerung den Siegtreffer und Shesterkin hatte zuvor mit starken Paraden sein Team im Spiel gehalten. 26-mal konnte der 28-Jährige rettend eingreifen, und in der Overtime fanden die Panthers sechsmal ihren Meister in dem gebürtigen Moskauer.

FLA@NYR ECF, Sp2: Shesterkin lenkt Schuss an den Pfosten

„Ich freue mich riesig über diesen Sieg. Es war schon zwischendurch richtig hart. Ein auf und ab. Es lastet schon eine Menge Druck auf einen, doch man muss einfach fokussiert bleiben, seinen Job ausfüllen und sein eigenes Spiel durchziehen“, zeigte sich Shesterkin nach der Partie erleichtert.

Das einzige Gegentor kassierte er durch Carter Verhaeghe 111 Sekunden vor dem Ende des ersten Drittels bei einem Überzahlspiel der Panthers.

Ein Sonderlob für seine Vorstellung bekam Shesterkin von seinem Trainer Peter Laviolette: „Er war sagenhaft. Wenn man ein Eishockeyspiel in den Playoffs gewinnen will und eine Serie zum 1:1 ausgleichen will, dann braucht man einen Torwart, der solche Saves macht wie unserer heute Abend. Da waren enorm wichtige Rettungstaten darunter und das macht den Unterschied in einer solchen Partie aus.“

Den Unterschied machte auch ein Spieler aus, der in der regulären Saison nicht gerade zu den treffsichersten Akteuren der Rangers zählte. Goodrow hat in 80 Spielen der regulären Saison 2023/24 vier Tore erzielt, ebensoviele wie nun in zwölf Playoff-Auftritten dieses Jahr.

Erfreut über den Sieg war New Yorks Verteidiger Jacob Trouba: „Ich bin schon der Meinung, dass wir auch das etwas bessere Team waren. Wir haben physisch stark agiert. Das gehört bei einem solchen Spiel dazu. Man muss in einer so wichtigen Partie nicht zaubern, sondern das Spiel einfach halten. Barclay ist ein enorm wichtiger Bestandteil dieser Mannschaft, was man auch daran erkennt, dass er das Siegtor schoss“, so der Blueliner.

Die Rangers überbrückten schnell die neutrale Zone, über Trouba und Vincent Trochek landete die Scheibe bei Goodrow, der vom oberen Slot einfach mal abzog und Floridas Torwart Sergei Bobrovsky das Nachsehen gab. Zum zweiten Mal in den diesjährigen Playoffs schoss Goodrow den Gamewinner. Eine Erklärung, warum er nun gerade in den Playoffs die wichtigen Treffer erzielt, hat Goodrow nicht explizit.

FLA@NYR ECF, Sp2: Goodrow haut ihn zum OT-Sieg der Rangers rein

„Ich versuche immer mein Bestes zu geben und muss unsere Mannschaft loben. Wir haben heute wirklich ein richtig gutes Spiel abgeliefert. Ich muss zugeben, als der Puck im Netz landete, war meine Freude riesig. Das war natürlich ein klasse Pass auf mich. Ich bin in den Freiraum gelaufen und habe dann halt mal abgezogen“, schilderte Goodrow sein viertes Playofftor, das den Rangers den Sieg bescherte.

„Dass ihm das Tor gelang, ist natürlich eine tolle Sache“, erklärte der Vorbereiter Trochek: „Er ist bekannt für seine starke Defensivarbeit und jetzt in den Playoffs auch noch für seine Abschlussqualitäten.“

Hinter Trochek und Chris Kreider mit jeweils sieben Treffern teilt sich Goodrow mit Alexis Lafrenière und Artemi Panarin den dritten Platz in der teaminternen Playoff-Torschützenliste.

Spiel 3 des Eastern Conference Finales findet am Sonntag in der Amerant Bank Arena von Sunrise, Florida statt (3:00 p.m. EDT; 21:00 Uhr MESZ; live auf Sky Sport, MySports, NHL.tv).

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