Historisches im Fokus
Vor knapp 20 Jahren, am 22. November 2003 war es erstmals so weit. Eine Partie der regulären NHL-Saison wurde unter freiem Himmel ausgetragen. Die Montreal Canadiens gastierten damals bei den Oilers. Diese Partie fand ebenfalls, wie nun auch die Battle of Alberta, im Commonwealth Stadium statt. Bereits 2203 prägte der Name ‚Heritage Classic‘ die Freiluft-Auftritte der NHL-Stars.
Das Rahmenprogramm des Eishockey-Fests vor 20 Jahren war, dem Anlass entsprechend, mit Highlights gespickt. In einem Duell der Legenden im Rahmenprogramm standen Wayne Gretzky, Grant Fuhr und Jari Kurri für die Oilers auf dem Eis und trafen auf Guy Lafleur, Larry Robinson, Guy Lapointe und Steve Shutt für die Canadiens. Selbst der damals noch für die New York Rangers aktive Mark Messier durfte, mit einer Sondergenehmigung, für die Oilers-Alumni auflaufen.
Die Haupt-Partie lief aus Sicht der Gastgeber, bei Temperaturen von -18 Grad Celsius ähnlich frostig. Montreal gewann mit 4:3. Die 57.167 Zuschauer stellen noch immer den Rekord für die meisten Besucher eines NHL-Spiels in Kanada. Bis zum Winter Classic 2022 hielt das erste Aufeinandertreffen auch den Kälterekord, ehe es durch -21 Grad Celsius in Minneapolis unterboten wurde.
Der Erfolg des ersten Outdoor-Spiels war enorm und sorgte für weitere Formate, die in 20 Jahren für bislang 37 Freiluft-Duelle sorgten. Insgesamt konnten 1.851.642 Fans ein solches Match besuchen. 2023/24 werden, mit dem Heritage Classic, vier weitere Begegnungen ohne Dach folgen.
Battle of Alberta im Kurzdurchlauf
Seit 42 Jahren duellieren sich Edmonton und Calgary in der selben Division. Beide Standorte trennt keine Provinz-Grenze und lediglich etwa 300 Kilometer liegen zwischen den Städten. 259 Duelle in der regulären Saison und sechs Playoff-Serien boten in der Vergangenheit ausreichend Zündstoff für eine ausgeprägte Rivalität in einem kanadischen Derby.