Die Rückkehr Grabners in den Kader konnte die Niederlage der Coyotes in einem wichtigen Spiel aber nicht verhindern. Der Kampf um die Playoff-Ränge ist in der Western Conference extrem eng und besonders die Punkte in den direkten Duellen sind Gold wert. Bereits am Donnerstag steht das nächste Aufeinandertreffen mit einem Konkurrenten an, wenn die Coyotes in der Gila River Arena die Vancouver Canucks empfangen, Grabners erstes NHL-Team.
Am Montag kam Grabner zu zwei Torschüssen und setzte einen Check in 11:44 Minuten Eiszeit, von denen er 1:28 Minuten in Unterzahl verbrachte. Das Penalty Killing ist eine Spezialität des für seinen explosiven Antritt bekannten Stürmers. Vergangene Saison erzielte er sechs Tore in Unterzahl und führte am Ende der Saison die Liga an, obwohl er nur die Hälfte aller Spiele bestritten hatte. Seit Grabner sein NHL-Debüt gab, erzielte nur Brad Marchand mit 27 Unterzahltoren mehr als Grabner mit deren 22.
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Grabner gilt neben Thomas Vanek als zweitbester österreichischer Spieler aller Zeiten, was er beispielsweise mit fünf Treffen als bester Torschütze der Olympischen Spiele 2014 in Sotschi unter Beweis stellte. Sollte er mit den Coyotes die Playoffs erreichen, wäre es seine sechste Teilnahme. Bisher verbuchte er in 31 Playoff-Spielen zwölf Punkte (sechs Tore, sechs Assists).
Tocchet und die Coyotes hoffen nun darauf, dass Grabner zu seiner Torgefahr zurückfindet und in der Offensive seinen Beitrag leistet, damit das Team zum ersten Mal seit der Saison 2011/12 den Weg in die Playoffs findet. Mit seiner gewaltigen Erfahrung und seiner Fähigkeit in der Mannschaft für gute Stimmung zu sorgen kann der 32-Jährige auf der Zielgeraden der regulären Saison ein entscheidender Faktor werden, besonders wenn er seine Schnelligkeit ausspielt und eine Effizienz wie in den beiden Jahren vor seinem Dienstantritt bei den Coyotes an den Tag legt.