"Nach dem 1:0, wäre die Halle beinahe explodiert", zeigte sich Cooper begeistert von den Fans und der Energie, die in der Amalie Arena und in seiner Mannschaft herrschte. "Man konnte beinahe sehen, wie unsere Spieler auf der Bank unter diesem Jubel auf der Bank noch ein paar Zentimeter wuchsen."
Die Lightning hatten die ersten beiden Spiele verloren und Cooper und die Mannschaft zeigten sich immer wieder selbstkritisch und unzufrieden mit ihrer Leistung. Das setzte sich auch nach den beiden Siegen in der Hauptstadt fort, doch nach dem dritten Sieg in Folge, fand Verteidiger Ryan McDonagh deutlich versöhnliche Worte.
"Die Botschaft unseres Trainerstabs war in der Kabine immer: Egal wie es passiert, Hauptsache das Ergebnis stimmt", erzählte der 28-Jährige. "Wir haben die ersten beiden Spiele abgehakt und einen Weg zum Erfolg gefunden, sind auf das Eis gegangen und haben diesen Plan so lange wie möglich verfolgt."
Auch in Spiel 5 war nun nicht alles perfekt. Die Lightning hatten einen überragenden Start, doch nach dem 3:0 zu Beginn des Mittelabschnitts, übernahmen die Capitals wieder das Ruder und drehten das Torschussverhältnis von 4:13 auf 30:22. Die Lightning beschränkten sich auf die Abwehr und versuchten kaum noch etwas in der Offensive. McDonagh zeigte sich trotzdem zufrieden, blickte aber mit Vorsicht auf Spiel 6.
"Wir waren nahe an einer kompletten Leistung über 60 Minuten und haben heute den besten Schritt in die richtige Richtung gemacht. Aber wir haben erst Dreiviertel des Weges hinter uns. Das nächste Spiel wird viel Spaß machen, aber es wird eine große Herausforderung."