4. Die Sharks gehen auf dem Zahnfleisch
Bei den Sharks ist nach nunmehr 19 teilweise hart umkämpften Spielen ein Kräfteverschleiß unverkennbar. Hinzu kommt, dass einige Leistungsträger angeschlagen sind. Erik Karlsson und Joe Pavelski liefen trotz körperlicher Probleme auf, konnten die Partie aber nicht zu Ende spielen. Tomas Hertl schied ebenfalls verletzt aus. Joonas Donskoi verließ das Eis, nachdem ihn ein Puck im Gesicht getroffen hatte, kehrte später jedoch zurück.
Um in der Serie gegen die Blues triumphieren und das Finale erreichen zu können, ist nun ein weiterer Kraftakt vonnöten. Die Sharks müssen am Dienstag unbedingt Spiel 6 im Enterprise Center und - sollte es dazu kommen - auch den folgenden Showdown vor eigenem Publikum am Donnerstag für sich entscheiden. Schon in den ersten beiden Runden gegen die Vegas Golden Knights und die Colorado Avalanche war die Belegschaft aus San Jose gezwungen, über die volle Distanz von sieben Spielen zu gehen. Diese Belastung hat Spuren hinterlassen. Trotzdem sollte man die Sharks keineswegs abschreiben.
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5. Die Offensive von San Jose benötigt Neujustierung
Die Offensive der Sharks fand in Spiel 5 kein Mittel gegen die gut strukturierte Darbietung der Blues. Das Team aus St. Louis riegelte die neutrale Zone ab und beeindruckte den Gegner durch aggressives Forechecking. Das führte zu Fehlern und Puckverlusten bei den Hausherren, die von den Blues eiskalt ausgenutzt wurden. Die Abteilung Attacke von San Jose benötigt nach zwei Spielen mit nur einem Torerfolg dringend eine Neujustierung.
Spiel 6 der Finalserie in der Western Conference zwischen den Sharks und den Blues findet am Dienstag im Enterprise Center von St. Louis statt (8:00 p.m. ET; NBCSN, CBC, TVAS).