Um das ultimative Ziel zu erreichen, den Stanley Cup zu gewinnen, bedarf es vieler Qualitäten. Ein Team braucht starke Einzelspieler, einen guten Trainer, die richtige Taktik und den unbedingten Willen zu siegen. Doch wenn nach einer langen Saison die Muskeln und Gelenke Schmerzen, der Tank leer ist und eine Mannschaft in den Stanley Cup Playoffs auf einen harten Gegner trifft, sind es oft die Anführer auf dem Eis, die ein Zeichen setzen, das die Teamkameraden zu neuen Höchstleistungen auflaufen lässt.
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"Man muss seinen Mitspielern vertrauen, dass sie auf dem Eis und auch abseits davon das Richtige tun und muss dabei mit gutem Beispiel voran gehen", weiß Jamie Benn, der Kapitän der Dallas Stars, um die große Verantwortung die Spielern in dieser Rolle übertragen wird. "Man will seinem Team den richtigen Weg zeigen und seine Mitspieler zum Erfolg führen."
Ein Spieler der diese Rolle als Anführer in den letzten Jahren übernommen und ausgefüllt hat wie kaum ein anderer Athlet, ist Sidney Crosby. Neben seinen großen technischen Fähigkeiten und seinem kaum erreichbaren Talent, ist er längst auch als einer der härtesten Arbeiter der Liga bekannt. Immer wieder hört man Geschichten aus der Organisation der Pittsburgh Penguins, die ihn als den ersten Spieler beim Training beschreiben und als den letzten Spieler, der das Eis oder den Kraftraum wieder verlässt. Der Lohn dafür sind drei Stanley Cups seit er die Penguins anführt.
"Man braucht in einer Mannschaft immer eine Gruppe von Anführern", lenkt Crosby gewohnt bescheiden von seiner Person ab. "Ich denke, es gibt auch viele Spieler, denen gar nicht bewusst ist, dass sie eine Führungsrolle einnehmen, aber auf ihre Art tun sie das. Es gibt viele verschiedene Arten von Führungsspielern, aber letztendlich geht es einfach darum seine Rolle zu kennen und gut mit seinen Mitspielern umzugehen."