Doch seit seinem letzten Treffer am 22. Dezember gegen die Carolina Hurricanes herrscht Flaute auf dem Punktekonto des Schweizers mit tschechischen Wurzeln. Auch die Preds leiden unter der Krise ihres, 2014 an Position 11 der ersten Runde gedrafteten Stürmers. Während Nashville in der punktereichen Zeit Fialas eine Phase mit sechs Siegen aus sieben Spielen hatte, konnte das Team aus der Music City während Fialas Punkteebbe nur die Hälfte der möglichen Zähler einfahren.
Nach über 100 Spielen ist Fiala, trotz aktueller Probleme, in der NHL angekommen. Die Reihe mit Preds Neuzugang Kyle Turris und Craig Smith klickte und Fiala konnte sich erstmals einen Stammplatz sichern. Leistungsschwankungen sind für einen jungen Spieler in seiner ersten kompletten Saison normal und werden sicherlich auch Trainer Laviolette nicht davon abbringen weiter seinem jungen Flügelstürmer das Vertrauen auszusprechen.
Den leichten Durchhänger der Preds auf die Schultern Fialas zu packen und ihn zum Sündenbock zu machen ist definitiv falsch. Die momentan geringere Punkteausbeute hängt von mehreren Faktoren ab. Nashville konnte ohne die Punkte Fialas gewinnen, musste aber auch schon Niederlagen einstecken, obwohl der Schweizer traf und assistierte. Mit Johansen, Roman Josi, P.K. Subban, um nur einige zu nennen, sind die Predators ausreichend gut besetzt, um dem 21-Jährigen den Rücken freizuhalten, so dass er wieder zu alter Stärke von Anfang Dezember finden kann. Mit seinem schnellen Skating, explosivem Antritt, hervorragendem Puckhandling und dem Potenzial Spiele alleine zu entscheiden, wird Fiala früher oder später wieder scoren, möglicherweise schon kommenden Dienstag in der Heimpartie gegen die Vegas Golden Knights. Und sollten die Preds ohne seine Punkte siegen, so wird ihm das sicher auch recht sein.