Für solch eine Wandlung kann man selten nur einen Faktor verantwortlich machen. Manchmal ist es sogar schwierig, überhaupt einen Grund für so eine Verbesserung zu identifizieren. Bei den Montreal Canadiens gibt es allerdings einen Schlüsselspieler, der einen gewaltigen Beitrag zum wiedergefundenen Erfolg des Teams beigetragen hat. Torwart Carey Price, der unbestritten zu den besten Torhütern der Welt gehört, hatte einen ungewöhnlich schlechten Start in die Saison und musste den Puck immer wieder aus dem eigenen Netz holen. Nach einer Verletzungspause im November kehrte er in den Kasten zurück und schien sofort wieder ganz der alte Price zu sein. Er führte die Canadiens zu fünf Siegen in Folge und kassierte dabei nur sechs Gegentore.
Die New York Rangers hingegen kamen über ihre starke Offensive wieder in die Spur. Zu Beginn der Saison, bevor sie ihre Siegesserie starteten, erzielten sie im Durchschnitt 2,8 Tore pro Spiel. Seit sie wieder auf dem aufsteigenden Ast sind, kommen sie auf 3,8 Treffer pro Partie. Doch auch bei dem Team vom Big Apple steigerte die zentrale Figur zwischen den Pfosten ihre Leistungen. Henrik Lundqvist ist das Gesicht der Mannschaft. Doch in der ersten Phase der Saison wurde Kritik an dem schwedischen Superstar laut. Manche stellten gar die Frage, ob er mit seinen 35 Jahren vielleicht zu alt für die NHL sei. Aber auch er ließ seine Kritiker verstummen und senkte den Gegentorschnitt der Rangers von 3,4 auf 2,53.