Von Dwight King von den Los Angeles Kings war zu Beginn der Stanley Cup Playoffs 2012 nicht zu erwarten, dass er zum heimlichen Helden avancieren würde. Während der Hauptrunde wirkte der Rookie lediglich in 27 Begegnungen mit. Im Western-Conference-Finale zwischen Los Angeles und den Phoenix Coyotes schlug seine Stunde. In den ersten drei Spielen traf der Stürmer insgesamt viermal. In der anschließenden Finalserie um den Stanley Cup gegen die New Jersey Devils steuerte er drei Assists bei und feierte mit den Kings den Gesamtsieg.
Ähnliches Erstaunen rief ein Jahr später Michal Handzus von den Blackhawks hervor. Chicago hatte den Angreifer bei der Trade Deadline 2013 im Tausch gegen einen Viertrunden-Pick von den San Jose Sharks geholt. Es war ein Transfer, der zunächst für wenig Aufsehen sorgte. In Spiel 6 der zweiten Runde gegen die Detroit Red Wings sorgte er für Furore. Die Blackhawks lagen hinten und waren drauf und dran, das Match zu verlieren. Doch dann markierte Handzus den Ausgleich. Fortan legte Chicago einen Zahn zu, gewann das Spiel und die Serie und feierte später gegen Boston den Stanley-Cup-Triumph.
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Im Jahr 2014 gebührte die Ehre des heimlichen Helden Linksaußen Kyle Clifford von den Kings dank einer wahren Leistungsexplosion in den Playoffs. In den Endspielen gegen die New York Rangers verbuchte er vier Punkte (ein Tor, drei Vorlagen). Insgesamt kam Clifford in der Postseason auf 24 Einsätze und sieben Zähler. Zuvor hatte er es in der Hauptrunde in 71 Spielen auf ganze acht Punkte gebracht.
Beim Stanley-Cup-Sieg der Blackhawks 2015 bildete das Offensiv-Trio Jonathan Toews, Patrick Kane und Marian Hossa das Herzstück der Mannschaft. Doch keinem der drei genannten Spieler gelang in den sechs Auseinandersetzungen des Finales gegen die Tampa Bay Lightning ein Game-Winning-Goal. Ganz im Gegensatz zu ihrem Stürmerkollegen Antoine Vermette. Er entschied den ersten und fünften Vergleich zugunsten der Blackhawks und avancierte dadurch für viele Fans zum heimlichen Helden. Vier Tore und drei Assists standen für ihn nach 20 Auftritten in den Stanley Cup Playoffs zu Buche.
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Mit Matt Murray von den Pittsburgh Penguins spielte sich 2016 ein Torhüter in den Vordergrund. Er vertrat zum Ende der Hauptrunde und in den Playoffs den verletzten Marc-Andre Fleury. Murray rechtfertigte das Vertrauen und mauserte sich zum Leistungsträger. Reihenweise zeigte er Glanzparaden und trieb die gegnerischen Angriffsreihen zur Verzweiflung. Auch in der Finalserie gegen die San Jose Sharks zählte er zu den besten Akteuren auf dem Eis. In 21 Spielen während der Playoffs gelangen ihm 15 Siege und ein Shutout. Fortan war Murray die unumstrittene Nummer 1 zwischen den Pfosten der Penguins.