Hier die dritte Ausgabe 21/22:
Corona ist leider nach wie vor ein vorherrschendes Thema, auch wenn in Nordamerika die Zuschauer weiterhin zugelassen und die Arenen voll sind, während in Deutschland schon wieder teilweise Geisterspiele ausgetragen werden müssen.
Es war klar, dass es zu Spielausfällen in der NHL kommen würde. Richtigerweise ist man lieber etwas vorsichtiger, weil es immer wieder mal ein paar Teams erwischen wird und womöglich am Saisonende sogar fast alle. Zurzeit sind die Calgary Flames und Carolina Hurricanes betroffen und die New Jersey Devils hatten kürzlich zwei Fälle. Das war zu erwarten, aber mit der Teilnahme an Olympia wird es dadurch zunehmend schwerer, wenn zu viele Spiele verschoben und im ohnehin engen Spielplan neu terminiert werden müssen.
Ähnliches: [NHL-Teilnahme an Olympia 2022 hängt von den Spielern ab]
Fraglich für Olympia bleibt, wie lange ein Spieler in Quarantäne muss, wenn er nach China reist oder zurückkommt bzw. wenn er vor Ort positiv sein könnte. Das müssen die Spieler jetzt abstimmen, ob sie gehen wollen oder ob es zu viel Aufwand ist. Aber in den Jahren, wie den letzten zwei, muss man mit solchen Dingen umgehen und in der Lage sein, sich anzupassen. Es geht nicht anders, weil das krasse Gegenteil wäre, einfach nicht zu spielen. Das wäre für den Sport katastrophal. Deswegen muss man einen Weg finden, die Spieler rein- und wieder herauszukriegen oder eben nicht zu Olympia zu gehen.
An eine Lösung, dass es einzelnen Spielern freigestellt werden könnte nach Peking zu gehen und andererseits die NHL weiterspielt, kann ich nicht glauben. Wenn Spieler zu Olympia gehen, dann nur wenn die NHL pausiert. Alles andere würden die Teameigner kaum zulassen, dass ihnen in einer wichtigen Phase der Saison die wichtigsten Spieler fehlen. Das wäre Wettbewerbsverzerrung, die kaum gewünscht sein dürfte, aber vielleicht liege ich auch falsch.
Für meine New York Islanders wird es langsam knapp noch rechtzeitig die Kurve für die Stanley Cup Playoffs zu kriegen. Zwar sind noch viele Spiele zu absolvieren, andererseits gehen wir mit schnellen Schritten auf die Ein-Drittel-Marke der Saison zu. Die Islanders haben einfach noch nicht zu ihrem Spiel gefunden. Sie schießen nicht genug Tore, machen zu viele individuelle Fehler. Das, was sie in den letzten Jahren stark gemacht hat, wie wenige Turnovers, das fehlt etwas. Deswegen verlieren sie leider zu viele Punkte. Zuletzt war ein kleiner Aufwärtstrend zu sehen, aber sie benötigen jetzt schon mal eine Siegesserie, um den Anschluss nach vorne wiederherzustellen. Noch ist alles möglich, aber zu viel Zeit lassen sollten sie sich nicht mehr, denn die Konkurrenz in der Metropolitan Division ist sehr stark und sammelt sehr viele Punkte.