Lediglich 27,5 Torschüsse gab St. Louis durchschnittlich in den vier Spielen ab. Dies ist der zweitschwächste Wert der Playoffs. Lediglich die Montreal Canadiens schossen noch seltener (26,5) auf das gegnerische Tor.
Zu viele Gegentore, zu schwaches Penalty-Killing
Die Verteidigung der St. Louis Blues war die löchrigste der bisherigen Playoffs. Pro Spiel kassierte die Mannschaft im Schnitt fünf Gegentore. Dies ist der schlechteste Wert aller 16 Teams der Postseason.
Besonders schwach war das Unterzahlspiel: Jedes zweite Powerplay der Avalanche war gleichbedeutend mit einem Tor. Die Penalty-Killing-Quote von nur 50 Prozent ist ebenfalls die schwächste der Playoffs.
Eine mögliche Erklärung für die vielen Gegentore: Die Verteidigung war durch die Verletzungsausfälle von Justin Faulk, Robert Bortuzzo und Vince Dunn geschwächt.
Torwart Jordan Binnington konnte die Leistung aus Spiel 1 nicht bestätigen
Im ersten Spiel, welches Colorado mit 4:1 gewann, war Torwart Jordan Binnington praktisch der einzige Lichtblick. Mit 46 Saves und einer Quote von 93,9 Prozent parierter Schüsse sorgte er dafür, dass die Niederlage nicht höher ausfiel.
In den folgenden drei Spielen konnte der Schlussmann diese Leistung nicht bestätigen. Elf Gegentore fing er sich zwischen Spiel 2 und Spiel 4 ein. Die Quoten gehaltener Schüsse betrugen 87,9, dann nur 84,0 und im letzten Spiel 90,6 Prozent.