Colorado ist auch das beste Beispiel dafür, dass sich die sogenannte Bye-Week, die in der vergangenen Saison eingeführt wurde, für Teams, die einen Lauf haben, nicht negativ auswirken muss. Sie haben ihre Serie danach unvermindert fortgesetzt.
Ich finde diese Pause eher positiv und eine gute Sache, denn sie gibt den Spieler die Möglichkeit etwas durchzuschnaufen, den Kopf frei zu kriegen und eventuell kleine Verletzungen auszukurieren. Ich denke die meisten Spieler schätzen diese Pause, denn sie haben die Möglichkeit, Mitten in der Saison etwas mehr Zeit mit der Familie zu verbringen.
Letztendlich hängt es aber vom Timing ab, ob es gerade passt den Spielbetrieb zu unterbrechen oder eben nicht. Für manche kommt sie gelegen und für andere nicht. Aber so ist das Reglement und es steht schon, wenn der Spielplan herauskommt fest, wann die Pause sein wird und zu dieser Zeit muss man schließlich das Beste daraus machen.
Für alle Spieler, die nicht zum All-Star Game nominiert sind, ist dieses Break Ende Januar ähnlich, denn man kann etwas abschalten vom Alltag und seinen Körper regenerieren, ehe die härteste Phase in der NHL, das letzte Saisondrittel, anbricht. Es ist ein guter Augenblick, um sich noch einmal darauf zu fokussieren, was kommen wird und einfach bereit zu sein, für die kommenden Aufgaben.
Das Verletzungspech hatte zuletzt bei den Schweizer Spielern doch gehörig zugeschlagen. Erst hat sich im November Mirco Müller bei den New Jersey Devils schwer verletzt, dann Luca Sbisa bei den Vegas Golden Knights, Andrighetto bei Colorado und zum Schluss auch noch Nino Niederreiter bei den Minnesota Wild. Schön, dass Müller jetzt kurz vor seinem Comeback steht. Ich habe ihn zwar lange nicht spielen gesehen, aber ich hoffe, dass er behutsam wieder einsteigen kann und die nötige Eiszeit bekommt, um sich zu bewiesen und endlich seinen Weg in der NHL machen zu können.