DAL recap 5-25

Die Dallas Stars haben im Western Conference Finale gegen die Edmonton Oilers den 1:1-Ausgleich in der Best-of-7-Serie hergestellt. Am Samstag siegten sie in Spiel 2 im American Airlines Center mit 3:1. Für Leon Draisaitl endete ein imposanter Punktestreak. Bei seinem 14. Auftritt in den Stanley Cup Playoffs 2024 ging der Oilers-Stürmer erstmals leer aus. Mit 25 Zählern (neun Tore, 16 Assists) steht er jedoch weiterhin an der Spitze der Scorerwertung vor seinen Teamkollegen Connor McDavid (23) und Evan Bouchard (21). Die beiden blieben beim Duell mit den Stars ebenfalls ohne Punkt.

„Mir gefällt es überhaupt nicht zu verlieren. Wir hatten unsere Möglichkeiten. Aber leider haben zu wenige von ihnen genutzt“, konstatierte Edmontons Kapitän McDavid sichtlich enttäuscht.

Die Stars erwischten einen optimalen Start. Jamie Benn brachte die Hausherren nach einer 2-gegen-1-Situation mit 1:0 in Führung (4.). Von rechts überwand er Edmontons Schlussmann Stuart Skinner auf dessen Blockerseite. Die Oilers zeigten sich wegen des früheren Gegentreffers nicht geschockt und stellten 44 Sekunden später den Gleichstand her. Zunächst war es Stars-Goalie Jake Oettinger noch gelungen, einen von Cody Ceci abgefälschten Schuss zu parieren. Er konnte die Scheibe jedoch nicht festhalten. Brown war zur Stelle und vollendete per Rebound zum 1:1 (5.).

Zusammenfassung WCF, Sp2: Oilers @ Stars

Im weiteren Verlauf des ersten Drittels blieben die Oilers am Drücker. Sie vermochten jedoch aus ihrer Überlegenheit kein weiteres Kapital zu schlagen. Nach 20 Minuten stand für sie ein Torschussverhältnis von 16:4 zu Buche.

Der zweite Durchgang verlief ausgeglichener, ohne dass sich beide Mannschaften vor dem Tor entscheidend in Szene setzen konnten. Das änderte sich in der Anfangsphase des letzten Drittels. Mason Marchment lenkte einen Schlenzer von Ryan Suter zum 2:1 ab (44.). Der Puck flutschte unter dem rechten Arm von Skinner hindurch ins Netz. Den Schlusspunkt zum 3:1 (58.) setzte Esa Lindell. Von der eigenen blauen Linie aus beförderte er die Scheibe ins verwaiste Gehäuse der Oilers. Die hatten frühzeitig ihren Torwart zugunsten eines zusätzlichen Feldspielers vom Eis genommen.

Edmonton Torschütze Brown haderte damit, dass die Mannschaft nicht an die Darbietung im ersten Abschnitt anknüpfen konnte. „Sie haben Umstellungen vorgenommen und sind dadurch ins Rollen gekommen. Dennoch ist es ihnen nicht gelungen, uns zu dominieren. Wir haben nach wie vor gut ausgesehen. Das Spiel hätte von daher auch andersherum ausgehen können“, erläuterte er.

Die erfolgreichsten Scorer beim Gewinnerteam waren Jamie Benn mit einem Tor und einem Assist sowie Wyatt Johnston mit zwei Assists. Oettinger gelangen 28 Saves. Für sein Gegenüber Skinner wurden 22 Paraden registriert.

Stars-Kapitän Benn lobte Oettinger für dessen herausragende Leistung. „Ohne ihn hätten wir sicherlich nicht gewonnen. Jake war unglaublich“, gab er zu Protokoll. Im Anfangsdrittel seien die Oilers unheimlich stark aufgetreten. „In der zweiten und der dritten Periode haben wir zu unserem Spiel gefunden und sind fortan das bessere Team gewesen“, fügte der Angreifer hinzu.

Nach zwei Partien in Dallas wechselt das Heimrecht nun für zwei Begegnungen zu den Oilers. Spiel 3 des Western Conference Finales geht am Montag (8:30 p.m. ET; NHL.tv, Sky, MySports; Di. 2:30 Uhr MESZ) im Rogers Place von Edmonton über die Bühne.

McDavid erwartet beim dritten Aufeinandertreffen der beiden Kontrahenten ein weiteres enges und spannendes Match. „Wir werden versuchen, die Energie der Fans zu unseren Gunsten zu nutzen. Das Positive ist, dass wir auswärts eine Partie für uns entschieden haben und mit einem Unentschieden nach Hause kommen. Dort müssen wir unser Spiel noch einmal auf ein höheres Level bringen und von Anfang an deutlich machen, wer Herr im Hause ist“, sagte er.

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