Vor allem auch dank eines besonders starkem ersten Drittel, in dem sie bereits überraschend deutlich mit 3:0 in Führung gegangen waren, besiegten die Colorado Avalanche im heimischen Pepsi Ceter am Montagabend die Nashville Predators in Spiel 3 am Ende mit 5:3 und verkürzten die Stanley Cup Playoff-Serie der ersten Runde in der Western Conference somit auf 1:2.

Nathan MacKinnon war dabei der herausragende Akteur auf dem Eis, konnte zwei eigene Treffer zum Teamerfolg der Gastgeber beisteuern. Blake Comeau, Gabriel Bourque und MacKinnon stellten die Weichen bereits im Eröffnungsdrittel auf Heimsieg. Mit seinem zweiten Treffer zu Beginn des Mitteldrittels ließ MacKinnon sogar noch das vorentscheidende 4:0 folgen, bevor in der Folgezeit auch die Gäste vermehrt am Spielgeschehen teilnehmen durften.
Für Torhüter Pekka Rinne war der Abend nach gut 24 Spielminuten vorzeitig beendet, nachdem er von den 15 auf ihn abgefeuerten Torschüssen lediglich deren elf halten konnte. Er wurde durch Juuse Saros ersetzt, der in der Folgezeit noch 18 Saves abliefern konnte.
Ryan Johanson und Colton Sissons brachten die Preds mit ihren beiden Treffern auf 2:4 heran, ehe Gabriel Landeskog mit einem technischen Tor zum 5:2 in der vorletzten Spielminute für Nervenberuhigung in Denver sorgte. Beim Zulaufen auf das leere Tor wurde er regelwidrig gestoppt und erhielt regelgerecht das Tor zugesprochen ohne den Puck dort unterzubringen. Der Schlusspunkt zum 3:5 durch Auston Watson wenige Sekunden später konnte am Ausgang der Begegnung nichts Grundlegendes mehr ändern.
MacKinnon war stolz auf die gezeigte Leistung. "Wir waren schon die gesamte Saison über sehr stark in Heimspielen. Das hat sich auch heute fortgesetzt. Zudem haben wir auch schon in Nashville bewiesen, dass wir mithalten können. Die ersten 40 Minuten heute waren toll. Daran müssen wir anknüpfen."
Gästecoach Peter Laviolette hingegen war nicht zufrieden mit dem Gesehenen. "Wir haben unseren Torhüter zu häufig im Stich gelassen, ihm nicht die notwendige Unterstützung zukommen lassen. Insgesamt war ich nicht zufrieden. Wir können es besser."
So stand am Ende der erste Sieg der Avalanche über die Predators nach zuvor 12 Niederlagen in Serie. Der bisher letzte Erfolg über das Team vom Roman Josi datierte vom 28. März 2016. Es war ein 4:3 der Avs in Nashville. Durch diesen Erfolg vom Montag dürfen die Anhänger des Teams aus Denver jetzt wieder optimistischer auf den Fortgang der Serie blicken.