Chicago an der Spitze der NHL-Rangliste
von Sean GentilleBis zum letzten Sonntag gingen 43 von 319 Saisonspielen, also über 13 Prozent, ins Penaltyschießen, wobei 102 von 279 Versuchen verwandelt wurden.
Dies ist ein Beweis dafür, dass diese besonderen Fertigkeiten wichtig sind. Betrachtet man die New Jersey Devils in der Saison 2011/12, so holten diese nach der Verlängerung zwölf Punkte, hätten ohne diese die Playoffs nicht geschafft und den darausfolgenden überraschenden Einzug ins Stanley Cup Finale ebenso verpasst.
Vor diesem Hintergrund und nachdem derzeit nur vier Teams mehr als vier Punkte Rückstand auf die Playoffplatzierungen haben, ist hier die aktuelle wöchentliche Rangliste, mit dem Augenmerk darauf, wer die Schlüsselspieler für das Penaltyschießen (Shootout) sind.
1. Chicago Blackhawks (19-0-3)
Letzte Woche: 1.
Nur die Flyers in 1979-80 (35 in Folge) konnten in mehr aufeinander folgenden Spielen punkten als die Blackhawks in ihren 28 (Anmerkung: Chicago hat auch in seinen letzten sechs Saisonpartien 2012 gepunktet).
Shootout-Star: Patrick Kane, 26 Karrieretore, 42,6 Prozent. (2013: 3-6).
2. Boston Bruins (14-3-2)
Letzte Woche: 3.
Die Bruins nehmen den zweiten Platz ein und das obwohl sie bisher nur 19 Partien absolviert haben. Sechs ihrer letzten sieben haben sie gewonnen. Sie dürften die Eastern Conference anführen, wenn sie nach Spielen mit den anderen aufgeschlossen haben.
Shootout-Star: Tyler Seguin, 12 Karrieretore, 52,2 Prozent. (2013: 2-3).
3. Anaheim Ducks (15-3-2)
Letzte Woche: 2.
Die Ducks verloren am Samstag gegen Phoenix ihr fünftes Spiel in den letzten sieben Tagen und das erste von dreien gegen ihren Pacific Divisions-Konkurrenten aus Arizona. Anaheim hat trotzdem eine Bilanz von 8-1-1 aus den letzten zehn Partien.
Shootout-Star: Corey Perry, 20 Karrieretore, 33,9 Prozent. (2013: 4-6).
4. Montreal Canadiens (14-4-4)
Letzte Woche: 4.
Wenn sich die Habs auf das starke Spiel von Backup Peter Budaj (31 Saves bei 34 Torschüssen gegen die Bruins) verlassen können, dann sind alle anderen umso gefährlicher. Der Sieg vom Sonntag über Boston ist ein Beweis dafür, dass sie zu Recht an dieser Stelle stehen.
Shootout-Star: David Desharnais, acht Karrieretore, 50 Prozent. (2013: 2-2).
5. Pittsburgh Penguins (14-8-0)
Letzte Woche: 5
Am Samstag gegen Montreal schossen die Penguins sieben Tore (ohne Malkin). Zu dieser Zeit waren dies mehr als 15 Prozent von Nashvilles 41 Saisontreffern und genug um von der Schwäche von Tomas Vokoun und der restlichen Defensive abzulenken.
Shootout-Star: Sidney Crosby, 23 Karrieretore, 37,7 Prozent. (2013: 1-1).
6. Vancouver Canucks (11-6-4)
Letzte Woche: 6
Nun da Ryan Kesler wieder ausfällt (Fußbruch) muss sich die Topformation der Canucks zusammenreißen. Die erste Prüfung hatten sie am Sonntag bei der 4-2 Niederlage gegen Calgary, als sie wegen eines Schneesturms erst zwei Stunden vor Spielbeginn angekommen waren.
Shootout-Star: Alexandre Burrows, 11 Karrieretore, 44 Prozent. (2013: 1-5).
7. Toronto Maple Leafs (13-9-0)
Letzte Woche: 9
Zu diesem Zeitpunkt der Saison 2011/12 fiel bei Toronto alles auseinander. X-Faktoren: starke Leistungen der beiden Torhüter James Reimer und Ben Scrivens sowie die Hilfe von Nazem Kadri, dem wertvollsten Spieler des Teams.
Shootout-Star: Nikolai Kulemin, sechs Karrieretore, 33,3 Prozent. (2013: 0-0).
8. Ottawa Senators (12-7-4)
Letzte Woche: 7
Wir werden auch weiterhin nicht an dem Leistungsvermögen von Paul MacLeans Club zweifeln, aber die Verletztenmisere (Erik Karlsson, Jason Spezza, Craig Anderson, Milan Michalek) wird sie vielleicht einholen (drei Niederlagen hintereinander).
Shootout-Star: Daniel Alfredsson, 16 goals, 34,8 Prozent. (2013: 0-4).
9. Los Angeles Kings (10-7-2)
Letzte Woche: 11
Es ist keine Schande wenn eine Siegesserie von fünf Spielen durch die Canucks beendet wird, so wie am Samstag die der Kings. Jeff Carter schoss bei allen fünf Siegen Tore.
Shootout-Star: Jarrett Stoll, 15 Karrieretore, 46,9 Prozent. (2013: 0-1).
10. St. Louis Blues
Letzte Woche: 10
Die Blues sind auswärtsstark, abgesehen von der Niederlage in Dallas am Samstag. St. Louis hat eine Bilanz von 3-1-1 aus seinen letzten fünf Auftritten in der Fremde und insgesamt 6-3-1.
Shootout-Star: T.J. Oshie, 18 Karrieretore, 50 Prozent. (2013: 2-3).
11. Carolina Hurricanes (12-8-1)
Letzte Woche: nicht gelistet
Das Auf und Ab der Hurricanes setzt sich fort. Sie kamen zu ihren ersten zwei Divisions-Siegen gegen die Panthers, müssen aber eventuell längere Zeit auf ihren Torwart Cam Ward (Beinverletzung) verzichten.
Shootout-Star: Jussi Jokinen, 30 Karrieretore, 45,5 Prozent. (2013: 0-0).
Letzte Woche: 8
Die Devils haben in fünf ihrer letzten sieben Partien nie mehr als zwei Tore pro Spiel geschossen und Martin Brodeur fehlte vier Spiele in Folge. Fünf Niederlagen hintereinander kassierten sie seit 2010 nicht mehr.
Shootout-Star: Ilya Kovalchuk, 23 Karrieretore, 39,0 Prozent. (2013: 1-3).
13. Phoenix Coyotes
Letzte Woche: 14
Die Coyotes schlugen aus ihrer ersten von drei Chancen Kapital um an die Ducks aufzuschließen. Steve Sullivan und Lauri Korpikoski haben dabei ihr Formtief überwunden.
Shootout-Star: Radim Vrbata, 30 Karrieretore, 45,5 Prozent. (2013: 2-2).
14. Detroit Red Wings (10-8-4)
Letzte Woche: 15
Detroit war nahe daran Chicago zu stoppen. Den entscheidenden Beitrag hierzu lieferten die Youngsters Tomas Tatar, Joakim Andersson und Brian Lashoff. Das war notwendig.
Shootout-Star: Pavel Datsyuk, 31 Karrieretore, 47 Prozent. (2013: 0-2).
15. Dallas Stars (11-9-2)
Letzte Woche: 16
Dallas Verpflichtung von Erik Cole zu bewerten ist schwierig. Die Stars gaben hierfür Michael Ryder und einen Drittrunden Dtaft Pick ab. Sie dachten ihr Spiel braucht Härte und Cole traf in seiner zweiten Partie. Torwart Kari Lehtonen ist wieder zurück im Kader.
Shootout-Star: Jamie Benn, acht Tore, 38,1 Prozent. (2013: 1-1).
16: Philadelphia Flyers (11-11-1)
Letzte Woche: nicht gelistet
Die Flyers haben im siebten Anlauf durch einen Sieg am Samstag in Ottawa die 50 Prozentquote geknackt. In dieser Partie erreichte Stürmer Schenn seine Punkteausbeute aus der letzten Spielzeit (18).
Shootout-Star: Daniel Briere, 20 Karrieretore, 40 Prozent. (2013: 0-0).
Herausgefallen: Nashville Predators (12), Tampa Bay Lightning (13)