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Brad Marchand und Patrice Bergeron drehten beim klaren 6:1-Erfolg der Boston Bruins gegen die Philadelphia Flyers auf und erzielten gemeinsam vier Treffer. Die Montreal Canadiens sammelten auch im sechsten Saisonspiel Punkte. Die erste Niederlage setzte es hingegen für die Tampa Bay Lightning, die gegen die Columbus Blue Jackets nie zu ihrem Spiel fanden. Lange eng war es in den beiden verbleibenden Partien am Samstag. Die Los Angeles Kings unterlagen den St. Louis Blues und die Winnipeg Jets konnten am Tag des Trades von Pierre-Luc Dubois und Patrik Laine die Ottawa Senators besiegen.

SPIEL DES TAGES
Boston Bruins - Philadelphia Flyers 6:1
Einen deutlichen Sieg konnten die Boston Bruins im heimischen TD Garden gegen die Philadelphia Flyers einfahren. Dabei konnten sie sich auf ihre Top-Spieler Patrice Bergeron und Brad Marchand verlassen, die beide jeweils zwei Tore selbst erzielten und einen Treffer auflegten. Neben Bergeron und Marchand punkteten auch Craig Smith, Charlie Coyle und Nick Ritchie mehrfach. Trent Frederic und Jakub Zboril sammelten mit je einer Vorlage ihren ersten Punkt in der NHL.
Bis zur Mitte der Begegnung hielten sich die Flyers gut in der Partie. Bergerons Auftakttor wurde von Kevin Hayes kurz nach Beginn des zweiten Drittels egalisiert. Während die Spielanteile in den ersten 20 Minuten klar auf Seiten der Bruins lagen (10:4 Torschüsse), konnten die Flyers sich im Mittelabschnitt stabilisieren und die Torschussstatistik des Drittels zu ihren Gunsten drehen (8:6).

PHI@BOS: Bergeron vollendet mit der Rückhand

Trotz der Ausgeglichenheit sorgten Smith und Coyle noch für eine Zwei-Tore-Führung vor der zweiten Pausensirene. Im Schlussabschnitt drehten dann Marchand und Bergeron auf, die die Offensive zelebrierten. Nachdem Boston in seinen ersten drei Begegnungen nicht bei Fünf-Gegen-Fünf treffen konnte, erzielten sie alleine am Samstag drei Tore bei ausgeglichener Spielerzahl. Bei den beiden Siegen gegen Philadelphia waren es insgesamt sechs. Allgemein sind die Flyers ein gern gesehener Gast in Boston. Bei den vergangenen 14 Besuchen aus Philadelphia konnten die Bruins immer punkten (11-0-3).
Für Claude Giroux hätte sein 610. Spiel als Flyers-Kapitän besser enden dürfen. Er stellte mit dieser Partie den Franchise-Rekord für Matches mit dem "C" auf der Brust von Bobby Clarke ein. Michel Raffl stand für 16:00 Minuten auf dem Eis, gab einen Schuss auf das Tor der Bruins ab, blieb aber insgesamt blass.
DIE 3 STARS DES TAGES
1. Patrice Bergeron, Boston Bruins (zwei Tore, eine Vorlage, drei Punkte): Der Kapitän der Bruins brachte seine Mannschaft mit einem Powerplaytor zum 1:0 auf die Siegerstraße und legte später noch ein Tor und einen Assist für den deutlichen Erfolg nach.
2. Brad Marchand, Boston Bruins (zwei Tore, eine Vorlage, drei Punkte): Wie auch sein Teamkollege war Marchand am torreichen Sieg stark beteiligt. Mit allen drei Punkten im Schlussabschnitt kam er jedoch später in Fahrt als Mitspieler Bergeron.

PHI@BOS: Marchand trifft in Überzahl im 3. Drittel

  1. Andrew Copp, Winnipeg Jets (zwei Tore): Mit seinem Ausgleichstreffer zum 3:3 gab Copp den Jets die nötige Energie, um die Partie im Schlussabschnitt zu dominieren. Der zweite Treffer stellte eine Zwei-Tore-Führung her und brachte damit die Sicherheit den Sieg einzufahren.
    ZITAT DES TAGES
    Claude Julien, Trainer der Montreal Canadiens: "Ich werde nicht lügen. Das ist insgesamt ein wirklich toller Roadtrip für uns gewesen. Wenn man die ersten sechs Spiele auswärts bestreiten muss, dann ist das keine einfache Aufgabe. Aber ich denke, wir haben die Herausforderung gut angenommen. Wir wurden von Spiel zu Spiel besser und haben auf dem Eis und abseits davon ein bisschen mehr Mannschaftsgeist aufgebaut. Es gibt also eine Menge guter Dinge, die auf dieser Reise entstanden sind."
    DIE ÜBRIGEN SPIELE IN KÜRZE
    Vancouver Canucks - Montreal Canadiens 2:5
    Die Montreal Canadiens bescherten ihrem Torhüter Carey Price bei den Vancouver Canucks den 350. Sieg im Canadiens-Trikot und Corey Perry konnte sich in seinem ersten Match für Montreal in die Torschützenliste eintragen. Neben dem Veteranen trafen Nick Suzuki, Brendan Gallagher, Jonathan Drouin und Joel Edmundson für die Frankokanadier. Elias Pettersson und Nils Hoglander sorgten im dritten Spielabschnitt nach einem 0:2-Rückstand für den zwischenzeitlichen Ausgleich. Die Canadiens punkteten in jedem ihrer sechs Auswärtsspiele zu Saisonbeginn (4-0-2). Das gelang bisher nur einem Team in der NHL, den Canadiens aus der Saison 1968/69 (5-0-1).

MTL@VAN: Drouin vollendet einen Gegenzug im 3.

Columbus Blue Jackets - Tampa Bay Lightning 5:2
Die erste Saisonniederlage setzte es für die Tampa Bay Lightning in der Nationwide Arena gegen die Columbus Blue Jackets. Der amtierende Titelträger konnte nach drei Erfolgen zum Auftakt der Spielzeit nicht die gewohnte Leistung abrufen. Für die Blue Jackets war die Nachricht vom Tauschgeschäft um Pierre-Luc Dubois beflügelnd. Nach einem 0:1 Rückstand, erzielt durch Victor Hedman, drehte das Team von Trainer John Tortorella auf. Nick Foligno, Mikhail Grigorenko, Vladislav Gavrikov, Zach Werenski und Eric Robinson trafen und wurden dabei nur durch das Powerplaytor von Ondrej Palat zum zwischenzeitlichen 2:3 unterbrochen. Der 1:1-Ausgleich der Blue Jackets fiel dabei nur 17 Sekunden nach dem Führungstreffer. Mit dem Erfolg von Columbus sicherte sich jede der Mannschaften einen Sieg in den beiden aufeinanderfolgenden Duellen.
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St. Louis Blues - Los Angeles Kings 4:2
In einer engen Partie im Enterprise Center gewannen die St. Louis Blues gegen die Los Angeles Kings mit 4:2. Torey Krug eröffnete die Partie mit seinem ersten Treffer für St. Louis, als er in Überzahl einnetzte. Adrian Kempe konnte für L.A früh im zweiten Drittel ausgleichen, doch die beiden Treffer von Vince Dunn und David Perron waren eine zu große Bürde bei der Aufholjagd. Dustin Brown verkürzte noch, doch ein Empty-Net-Tor von Jaden Schwartz beendete die Partie.
Winnipeg Jets - Ottawa Senators 6:3
Ein starker Schlussabschnitt genügt den Winnipeg Jets zum deutlichen 6:3-Heimerfolg gegen die Ottawa Sentors, die weiterhin ohne ihren verletzten Nummer-Drei-Draft-Pick Tim Stützle auskommen mussten. In den ersten 40 Minuten ging es hin und her und die Führung wechselte mehrfach. Nikolaj Ehlers traf als Erster und brachte Winnipeg im Powerplay in Front. Im Mittelabschnitt netzten Evgenii Dadonov, Kyle Connor, Brady Tkachuk und Nicholas Paul ein. Ottawa hatte nach zweimaligem Rückstand die Partie gedreht. Der Schlussabschnitt gehörte Winnipeg, die mit einem Doppelpack von Andrew Copp und Toren durch Paul Stastny und Mark Scheifele für den Endstand sorgten. Spannend wurde es nochmal, als Chris Tierney, 2:42 Minuten vor dem Ende der Partie, einen Schuss von Derek Stepan ins Tor abfälschte und den vermeintlichen Anschluss erzielte. Das Tor galt, nach einer Coache's Challenge, aufgrund einer Abseitsstellung nicht.

OTT@WPG: Stastny mit einem späten Treffer