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Jordan Binnington von den St. Louis Blues, Rasmus Dahlin von den Buffalo Sabres und Elias Pettersson von den Vancouver Canucks heißen die drei Finalisten für die Calder Memorial Trophy. Dies gab die NHL am Samstag bekannt. Die Auszeichnung wird alljährlich an den jeweils besten Neuling des Jahres verliehen.

Übergeben wird die von Bridgestone präsentietrte Ehrung am 19. Juni 2019 im 'Mandalay Bay Events Center Sports and Entertainment Complex' in Las Vegas.
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Der 20-jährige Center Pettersson beendete seine erste NHL-Saison bei den Canucks mit 66 Punkten (28 Tore, 38 Assists) aus 71 Spielen. Er überholte damit Pavel Bure (1991/92) und Ivan Hlinka (1981/82), die jeweils 60 Zähler ansammeln konnten. Er ist der erst 31. Spieler in der Ligageschichte, der die Rookies eines Jahrgangs in den Kategorien Tore, Assists und Punkte anführte. Zuletzt gelang dieses Kunststück Artemi Panarin von den Chicago Blackhawks in der Saison 2015/16 (30 Tore, 47 Assists, 77 Punkte aus 80 Spielen). Seine sieben Game-Winning-Goals für Vancouver bedeuteten zudem einen neuen Franchise-Rekord.
Dahlin, ein 19-jähriger Verteidiger und der Nummer 1-Pick im NHL Draft 2018, führte die Defensiv-Rookies in den Kategorien Punkte (44), Assists( 35) und Powerplay-Punkte (20) an. In Sachen Torproduktion lag er mit neun Treffern auf Platz zwei bei den Rookie-Verteidigern. Das galt auch für seine durchschnittliche Eiszeit (21:09 Minuten). In beiden Kategorien führte jeweils Miro Heiskanen von den Dallas Stars die Rangliste an. Ihm gelangen 12 Treffer und seine Eiszeit lag bei durchschnittlich 23:07 Minuten. Dahlin war der erst fünfte Verteidiger in der Ligageschichte, der bereits in einem Alter von unter 19 Jahren die 30-Punkte-Marke durchbrechen konnte. Die Anzahl der von ihm blockierten Schüsse lag bei 66, die der Hits bei 97.
Binnington ist ein 25-jähriger Torhüter, der seinen ersten NHL-Einsatz erst am 7. Januar absolvierte. Er verzeichnete in der Folgezeit eine Bilanz von 24-5-1, bei einem Gegentorschnitt von 1,89 und einer Fangquote von 92, 7 Prozent. In 32 Spielen gelangen ihm fünf Shutouts. Dank seiner Hilfe kehrten die Blues in diesem Frühjahr in die Stanley Cup Playoffs zurück, nachdem diese im Vorjahr noch ohne das Team stattgefunden hatten. Er verbuchte einen neuen Franchise-Rookie-Rekord in Sachen Anzahl der Siege für St. Louis, durfte sich zudem als erst zweiter Torhüter-Neuling seit 1943/44 über fünf gegentorlose Spiele innerhalb seiner ersten 18 Liga-Einsätze freuen. Der andere war Torhüterlegende Jacque Plante. Binnington hatte den niedrigsten Gegentorschnitt aller Torhüter in der NHL und rangierte auf Rang vier in Bezug auf die Fangquote aller Torhüter mit mindestens 10 Saisoneinsätzen.