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Bestenliste: Pittsburgh behauptet Platz 1

von Stefan Herget

Die Bestenliste ist das wöchentliche Teamranking von NHL.com/de. Es spiegelt nicht immer den aktuellen Tabellenstand wieder und ist eher auf eine langfristige Sicht angelegt. Statistiken und Teambilanzen beinhalten die Spiele von Donnerstag auf Freitag.

Einen Monat ist es her, dass die neue Saison in der NHL begann. Langsam kristallisieren sich die Spitzenteams heraus, wobei die Tabellen der Divisionen weiter sehr eng sind. Einzige Ausnahme sind die Pittsburgh Penguins, die sich in der Metropolitan bereits ein kleines Polster erarbeiten konnten.

Deswegen konnten sie auch erstmals ihre Topplatzierung in unserer wöchentlichen Bestenliste verteidigen.

Bis auf die Minnesota Wild, die durch zuletzt zwei Niederlagen aus den Top 10 herausgerutscht sind, haben sich die anderen Mannschaften gehalten und teilweise nur die Platzierungen getauscht. Dafür sind die Vancouver Canucks neu dazu gekommen.

1. Pittsburgh Penguins (9-2-1; Vorwoche: Platz 1)

Die Penguins haben ihre Siegesserie durch einen überzeugenden 5-0 Auftritt gegen die Buffalo Sabres und zwei Auswärtserfolge gegen Minnesota (4-1) und die Winnipeg Jets (4-3 SO) auf sechs ausgebaut. Sie haben den besten Punkteschnitt in der NHL und die beste Tordifferenz, einhergehend mit dem besten Sturm und der besten Abwehr. Pittsburgh ist derzeit das Maß der Dinge!

2. Anaheim Ducks (10-3-1; Platz 2)

Anaheim holte vergangene Woche mit fünf Punkten aus drei Spielen fast die maximale Ausbeute und zog lediglich gegen die New York Islanders zu Hause in der Verlängerung den Kürzeren. Das bewahrte ihnen den zweiten Platz hier und die Tabellenführung in der Pacific Division vor den heranstürmenden Vancouver Canucks.

3. St. Louis Blues (9-3-1; Platz 8)

Einen deutlichen Sprung nach vorne haben die Blues gemacht. Durch vier Siege eroberten sie sich Platz 1 in der Central Division, was sie für den Bronzeplatz hier prädestiniert. Den Colorado Avalanche (3-2 SO), den New York Rangers (4-3 SO) und zwei Mal den New Jersey Devils (1-0/4-3) blieben nur das Nachsehen.

4. Tampa Bay Lightning (9-3-1; Platz 9)

Dicht hinter den Blues Tampa Bay, die sich ebenfalls wesentlich höher einstufen konnten, indem sie zwei Heimsiege einfuhren. Mit 4-3 wurden die Washington Capitals bezwungen und schließlich mit 5-2 die Calgary Flames, was die Tabellenführung in der Atlantic Division bedeutet. 47 erzielte Tore insgesamt sind top, die Defensive kann sich indes mit bereits 34 Gegentreffern noch verbessern.

5. Montreal Canadiens (9-4-1; Platz 4)

Die Lightning sind schuld, dass die Canadiens eine Platzierung einbüßten. Nicht ganz! Jeder fasse sich selbst an die eigene Nase. Die zwei deftigen Niederlagen zu Hause gegen die Chicago Blackhawks mit 0-5 und die Flames mit 2-6 konnte das magere 2-1 nach Penaltyschießen gegen Buffalo nicht aufwiegen. Die Tordifferenz der Habs rutschte auf Minus Acht ab und insgesamt 41 Gegentreffer in 14 Spielen sind einer Spitzenmannschaft wahrlich nicht würdig.

6. Nashville Predators (8-3-2; Platz 6)

Ihren Platz verteidigen konnten die Predators. Zwar erlitten sie zwei empfindliche Niederlagen in Calgary mit 3-4 und in Winnipeg mit 1-3, doch bei den Canucks (3-1) und Dallas Stars (3-2) blieben sie siegreich und retteten so ihre Auswärtstour. In der starken Central Division halten sie weiterhin mit acht Siegen aus 13 Spielen den zweiten Platz inne.

7. Chicago Blackhawks (7-5-1; Platz 3)

Es sah so aus, als wenn die Blackhawks ihr kleines Tief zu Saisonbeginn überwunden hätten, da wechselte sich in dieser Woche wieder Licht und Schatten ab. Niederlagen bei den Toronto Maple Leafs mit 2-3 und zu Hause gegen die Jets mit 0-1, folgte ein überzeugendes 5-0 bei den Canadiens. Chicago wird wohl noch etwas Zeit benötigen, um endgültig in Fahrt zu kommen und konstanter aufzutreten.

8. Vancouver Canucks (10-4-0; Verfolger)

Mit drei Auswärtssiegen haben sich die Canucks einen Platz in den Top 10 verdient, nachdem sie sich so gleichzeitig auf den zweiten Platz in der Pacific Division vorarbeiten konnten. Hätten sie nicht noch zu Hause gegen Nashville mit 1-3 verloren, wäre mehr drin gewesen. Bei den Edmonton Oilers (3-2), in Colorado (5-2) und bei den San Jose Sharks (3-2) fuhren sie die Punkte in regulärer Spielzeit ein.

9. New York Islanders (8-5-0; Platz 10)

Die Islanders mischen immer noch vorne in der Metropolitan Division mit, wo andere Mannschaften erwartet worden waren. Als es auf der Auswärtstour erst in Colorado (0-5) und dann in San Jose (1-3) nichts zu holen gab, und angesichts der Folgeaufgaben in Anaheim und bei den Los Angeles Kings, dachten viele schon, der Abwärtstrend beginnt. Doch sowohl bei den heimstarken Ducks mit 3-2 nach Verlängerung, als auch beim Titelverteidiger blieben sie mit 2-1 nach Shootout erfolgreich und fügten weitere vier Punkte ihrem Konto zu.

10. Los Angeles Kings (7-4-3; Platz 5)

Die Kings tun sich wieder schwerer, nachdem der Saisonstart für einen Titelverteidiger sehr gut lief. Drei Niederlagen in den letzten sieben Tagen steht nur ein Sieg gegenüber. Noch kein Grund nervös zu werden, denn in der Pacific sind sie in Lauerstellung. Bei den Detroit Red Wings kann man verlieren, aber bei den Carolina Hurricanes und zu Hause gegen die Islanders sollten schon zwei Punkte herausspringen. In Dallas erfüllten die Kings ihre Pflicht und gewannen 3-1.

Die Verfolger: Boston Bruins, Ottawa Senators, Detroit Red Wings, New York Rangers, Minnesota Wild

Von Vorwoche nicht mehr gelistet: Dallas Stars, Washington Capitals

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