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Bestenliste: Los Angeles Kings beeindrucken

von Bernd Roesch

Die Bestenliste ist das wöchentliche Teamranking von NHL.com/de. Es spiegelt nicht immer den aktuellen Tabellenstand wieder und ist eher auf eine langfristige Sicht angelegt. Statistiken und Teambilanzen beinhalten die Spiele von Donnerstag auf Freitag.


Zum ersten Mal in dieser Saison konnten alle zehn Teams dieser Bestenliste ihren Platz in den Top Ten verteidigen. Auch die fünf Verfolger blieben gegenüber der Vorwoche die gleichen. Den größten Sprung nach vorne machten die Los Angeles Kings, die drei Konkurrenten überholten und nun auf Platz 3 liegen. Die Kalifornier sind auch die einzige Mannschaft aus diesem Ranking, die vergangene Woche alle ihre Spiele gewinnen konnte. Drei weitere Teams aus der Pacific Division, Anaheim (zwei Siege), Calgary (drei Siege) und Edmonton (drei Siege), sowie die Toronto Maple Leafs (zwei Siege) blieben ebenfalls in den letzten sieben Tagen ungeschlagen.

1. Washington Capitals (19-6-2, Platz 1)

Die Capitals verteidigten ganz knapp ihre Spitzenposition in dieser Bestenliste. Am vergangenen Samstag beendeten die Winnipeg Jets mit einem 2-1 Overtimeerfolg im heimischen MTS Centre die sechs Spiele währende Siegesserie der Hauptstädter. Vier Tage danach schlugen die Capitals starke Red Wings mit 3-2 im Penaltyschießen und 24 Stunden später unterlagen sie in Sunrise den Panthers mit 1-4. Die Capitals hatten es erneut ihrem starken Überzahlspiel (23,9 Prozent; ligaweit Platz 3) sowie ihrem überragenden Kapitän Alex Ovechkin (zwei Tore) zu verdanken, dass sie drei Punkte in drei Partien ergattern konnten.

Für die Capitals stehen zwei weitere Auswärtspartien in Tampa und Pittsburgh an, bevor sie kommenden Mittwoch Gastgeber der Senators sein werden.

2. Dallas Stars (21-5-2, Platz 2)

Auch die Überflieger aus der Western Conference mussten vergangene Woche einmal Federn lassen. In Edmonton unterlagen die Stars trotz eines spielerischen Übergewichts den Oilers mit 1-2 nach Verlängerung. Wieder zurück im heimischen American Airlines Center lieferten sich die Texaner mit den Hurricanes einen offenen Schlagabtausch, den sie am Ende knapp mit 6-5 durch ein Last-Minute Überzahltor von Patrick Sharp für sich entschieden. Die Stars schlossen in den beiden Partien zwei von sieben Powerplays mit einem Treffer ab und verbesserten damit ihre Erfolgsquote auf 25,6 Prozent (Platz 2).

In den kommenden sieben Tagen stehen für die Stars gleich vier Spiele auf dem Programm. Zuhause empfangen sie Philadelphia, Columbus sowie Calgary und einmal treten sie in St. Louis an.

3. Los Angeles Kings (18-8-1, Platz 6)

Durch eine verlustpunktfreie Woche bauten die Kings ihre Siegesserie auf fünf Spiele aus. Mit den Penguins (5-3) und Lightning (3-1) gaben sie zwei Mannschaften, die sich ebenfalls in diesem Ranking befinden, das Nachsehen. Auch in Columbus hatten die Kalifornier, dank des Overtimetreffers von Alec Martinez zum 3-2, die Nase vorn. Die Kings sind um zu punkten nicht zwingend auf ein starkes Überzahlspiel angewiesen. Ligaweit liegen sie mit ihrer Powerplayquote von 18,1 Prozent nur auf Rang 19.

In der nächsten Woche gegen Pittsburgh, Buffalo, Ottawa und Montreal haben die Kings weitere Gelegenheiten auch in der Powerplaystatistik Plätze gut zu machen.

4. New York Rangers (18-8-3, Platz 4)

Ein Sieg und eine Niederlage lautet die durchwachsene Ausbeute der Rangers aus ihren zwei Spielen gegen die Senators (4-1) und Canucks (1-2). Vor allem in der westkanadischen Metropole taten sich die Blueshirts sehr schwer den gegnerischen Kasten zu treffen. Derrick Brassard, der gegen Ottawa zweimal getroffen hatte, blieb in Vancouver blass. Auch aus fünf Überzahlsituationen konnten die Rangers kein Kapital schlagen. Mit ihrer Powerplayquote von 21,1 Prozent befinden sie sich gerade noch im oberen Tabellendrittel (Platz 10).

In Edmonton und Calagary setzen die Rangers ihre Auswärtstour fort und treffen anschließend im Madison Square Garden erneut auf die Oilers sowie zwei Tage danach auf die Wild.

5. Montreal Canadiens (19-8-3, Platz 3)

Die Canadiens können zurzeit einfach nicht gewinnen. Ihr letzter Sieg liegt bereits zehn Tage zurück, seit dem setzte es für das Traditionsteam vier Niederlagen, drei davon in der vergangenen Woche gegen Carolina (2-3), Boston (1-3) und Detroit (2-3). In den drei Spielen hatten die Canadiens neunmal Gelegenheit bei nummerischer Überlegenheit zu treffen - was ihnen jedoch nicht gelang. Dennoch belegen die Frankokanadier mit einer Powerplayerfolgsquote von 21,1 Prozent immer noch Platz 9.

Die Chance in den nächsten sieben Tagen wieder zurück in die Erfolgsspur zu finden haben die Canadiens in den Heimpartien gegen Ottawa, San Jose und Los Angeles.

6. St. Louis Blues (16-9-4, Platz 5)

Die Blues hatten eine recht anstrengende Arbeitswoche mit vier Partien in sieben Tagen. Mit nur einem Sieg, 4-1 gegen Arizona, und einer Shootout-Niederlage bei den Islanders (1-2 SO) blieben sie mit ihrer Punktausbeute hinter den Erwartungen zurück. Vor allem die beiden Heimpleiten gegen Toronto (1-4) und Philadelphia (2-4) schmerzten. Auch wenn David Backes gegen die Flyers eine von zwei Überzahlsituationen erfolgreich abschließen konnte, liegen die Blues mit 17,2 Prozent ligaweit nur auf Platz 22.

Auch die kommende Woche wird für die Blues nicht weniger anstrengend: Aus Dallas, Colorado, Winnipeg und Nashville kommen ihre nächsten Gegner.

7. Chicago Blackhawks (15-10-4, Platz 8)

Vor heimischer Kulisse behielten die Blackhawks mit doppelten Punktgewinnen über die Jets (3-1) und Predators (4-1) relativ deutlich die Oberhand - wobei ihr Schlussmann Corey Crawford dabei einen sehr großen Anteil hatte. Richtig bitter wurde es für den amtierenden Stanley Cup Champion in der Bridgestone Arena von Nashville, wo sie, mit Scott Darling im Tor, den Predators 1-5 unterlagen. Nur Andrew Shaw konnte eines von neun Powerplays in ein Tor ummünzen. Chicago liegt in der Powerplaystatistik auf Platz 7 (21,3%). Patrick Kane konnte seine Punkteserie auf 24 Spiele ausbauen.

Man darf gespannt darauf sein, ob der Lauf von Kane auch in der kommenden Woche in den vier Heimpartien gegen Winnipeg, Vancouver, Colorado und Edmonton seine Fortsetzung findet.

8. New York Islanders (16-8-5, Platz 9)

Die Islanders in der regulären Spielzeit zu schlagen ist nicht einfach. Letzte Woche scheiterten daran die Blues (2-1 SO), die Senators (2-3 OT) und die Flyers (4-3 SO). Die letzte Niederlage der Islanders in der regulären Spielzeit liegt schon neun Spiele zurück und datiert vom 22. November. Äußerst effektiv präsentierten sich die Islanders im Powerplay gegen Ottawa und Philadelphia, wo ihnen dank Josh Bailey und Brock Nelson jeweils eine Überzahlsituation ausreichte, um zu punkten. Durch diese Effektivität kletterten die Islanders auf Platz 11 (21,1%) im ligaweiten Powerplay-Ranking.

Blue Jackets, Devils, Panthers und Avalanche heißen die kommenden Gegner der Islanders.

9. Detroit Red Wings (16-8-5, Platz 10)

Mit den Predators (5-4 OT), Capitals (2-3 SO) und den Canadiens (3-2) warteten auf die Red Wings ganz schwere Brocken. Mit Bravour konnten sie diese Aufgaben lösen. Nur in der US-Hauptstadt mussten sie nach Penaltyschießen einen Punktverlust hinnehmen und belegen mittlerweile sogar Platz 2 in der Atlantic Division. Auch das Überzahlspiel der Red Wings ließ nur wenig Wünsche offen. Tomas Tatar und zweimal Justin Abelkader trafen gegen Nashville und Montreal im Powerplay. Dennoch belegt Detroit in dieser Statistik nur den 23. Platz (17,0%).

Heute Nacht treten die Red Wings in New Jersey an und am kommenden Montag empfängt Detroit die Buffalo Sabres.

10. Pittsburgh Penguins (15-10-2, Platz 7)

Mit einem 4-2 Sieg bei den Colorado Avalanche kamen die Penguins noch zu einem versöhnlichen Wochenabschluss, nachdem sie zuvor in Südkalifornien den Kings (3-5) und Ducks (1-2) unterlegen waren. Pittsburghs großes Manko ist schon über die gesamte Saison hinweg das Überzahlspiel. Auch in den vergangenen drei Partien sollte Sidney Crosby & Co. kein Powerplaytreffer gelingen. Mit einer Erfolgsquote von 16,1 Prozent liegen die Penguins ligaweit auf dem viertletzten Platz.

Die anstehenden Aufgaben der Penguins werden nicht leichter. Zuhause geht es für sie gegen Los Angeles und Washington, anschließend gastieren sie in Boston.

Die Verfolger: Minnesota Wild, Boston Bruins, Nashville Predators, Tampa Bay Lightning, Ottawa Senators

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