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Bestenliste: Kings spielen sich nach vorne

von Bernd Roesch

Die Bestenliste ist das wöchentliche Teamranking von NHL.com/de. Es spiegelt nicht immer den aktuellen Tabellenstand wieder und ist eher auf eine langfristige Sicht angelegt. Statistiken und Teambilanzen beinhalten die Spiele von Donnerstag auf Freitag.


Der Endspurt um die 16 Playoffplätze ist eröffnet.

Vor allem der Kampf um die jeweils zwei Wildcard-Plätze in der Eastern und Western Conference spitzt sich zu.

Im Osten können die Pittsburgh Penguins, aktuell liegen sie auf dem ersten Wildcard-Platz, sogar noch auf den zweiten Rang in der Metropolitan Division schielen.

Ihr Rückstand auf die New York Rangers beträgt nur vier Punkte.

Die Detroit Red Wings und Philadelphia Flyers liefern sich ein heißes Rennen um die zweite Wildcard, wobei die Flyers, bei einem Punkt Rückstand, noch zwei Spiele mehr in der Hinterhand haben.

In der Western Conference geht es zwischen den Colorado Avalanche, die aktuell die zweite Wildcard innehaben, und den Minnesota Wild ganz eng zu.

Auch diese beiden Mannschaften trennt nur ein Zähler bei noch elf ausstehenden Spielen.

1. Washington Capitals (50-14-5, Platz 1)

Die Capitals konnten sich am vergangenen Dienstag mit einem 2-1 Overtimeerfolg gegen die Hurricanes als erste, und bisher einzige Mannschaft der Liga, einen Stanley Cup Playoffplatz sichern. Auch im Kampf um die Presidents' Trophy haben die US-Hauptstädter die Nase vorn.

Mit mindestens zwölf Punkten Vorsprung auf ihre ärgsten Konkurrenten, dem Spitzentrio aus dem Westen, dürfte Washington auch dieser Pokal nicht mehr zu nehmen sein. So richtig rund läuft es bei den Caps aber momentan nicht mehr. Ihr letzter Sieg in der regulären Spielzeit datiert vom 2. März, ein 3-2 gegen Toronto. In der letzten Woche mussten sie sich auswärts den Kings (3-4 OT) und den Sharks (2-5) geschlagen geben. Capitals bester Torschütze war Rechtsaußen Justin Williams mit zwei Treffern.

Auf Washington wartet eine harte Woche mit vier Spielen gegen Nashville, Pittsburgh, Ottawa und New Jersey.

2. Los Angeles Kings (43-22-5, Platz 5)

Die Kings haben zurzeit einen richtig guten Lauf. Mit drei Siegen in Folge, in Chicago (5-0), in Dallas (5-2) und zuhause gegen die Rangers (4-3 OT), schafften sie es sogar, dass sie nach Punkten in die Phalanx der drei Topteams der Central Division eindringen konnten. Am vergangenen Samstag, bei der 1-2 OT-Niederlage in New Jersey, reichte es für die Südkalifornier nur zu einem Punktgewinn. Ihr Rückstand auf die Stars, als momentaner Tabellenführer im Westen, beträgt nur noch zwei Punkte bei noch zwei mehr zu absolvierenden Spielen. Den größten Torhunger im Kader der Kings bewies Anze Kopitar mit vier Treffern in den vier Partien.

Auch Los Angeles muss in den kommenden sieben Tagen gleich viermal ran. Ihre Gegner lauten Boston, Nashville, Minnesota und Winnipeg.

3. St. Louis Blues (41-22-9, Platz 3)

Die Blues lassen momentan für ein Spitzenteam etwas zu viel Gegentore zu - in der vergangenen Woche waren es gleich deren 19. Dem 5-2 Heimsieg über die Ducks, ließen sie im Spitzenspiel einen 5-4 Overtimeerfolg bei den Stars folgen. Danach schien die Luft bei den Blues raus zu sein: Auf ihrer Auswärtstour im Westen Kanadas mussten sie sich den Flames und Oilers mit 4-7 und 4-6 Toren geschlagen geben. Blues Stürmer Vladimir Tarasenko, Paul Stastny sowie Verteidiger Kevin Shattenkirk trafen jeweils dreimal ins Schwarze.

In der nächsten Woche haben die Blues zwei Auswärtsspiele in Vancouver und San Jose zu bestreiten. Man darf gespannt sein, ob sich dann ihre Defensivabteilung wieder gefestigt hat.

4. Chicago Blackhawks (41-24-6, Platz 2)

Die Blackhawks haben den Nimbus nur schwer besiegbar zu sein verloren. Mit drei Niederlagen erlebten sie einen herben Rückschlag im Kampf um die Spitzenposition in der Western Conference. Gegen die Stars (2-5), die Kings (0-5) und die Flyers (2-3) reichte es für den amtierenden Stanley Cup Champion zu keinem Punktgewinn. Chicago liegt nun bereits fünf Punkte hinter den in der Central Division erstplatzierten Stars und nur noch drei Zähler vor den Predators, die den ersten Wildcard-Platz innehaben. Kein Spieler der Blackhawks konnte mehr als ein Tor erzielen. Ihre Punktbesten waren Linksaußen Tomas Fleischmann und Verteidiger Niklas Hjalmarsson mit jeweils zwei Scorerpunkten.

Gegen Winnipeg, Minnesota und erneut gegen Dallas können die Blackhawks versuchen wieder zurück auf die Erfolgsspur zu finden.

5. Dallas Stars (42-21-9, Platz 6)

Die Stars haben momentan die beste Ausgangsposition im Kampf um den ersten Platz in der Central Division. Aus ihren letzten vier Heimauftritten konnten sie fünf von acht möglichen Zählern einfahren. Gegen die Lightning (4-3) und Blackhawks (5-2) punkteten sie doppelt und im Prestigeduell gegen die Blues (4-5 OT) reichte es für die Texaner zu einem Zähler. Nur in den Kings (2-5) fand Dallas seinen Meister. An sieben von 15 geschossenen Toren der Stars war ihr Topscorer Jamie Benn (4 Tore, 3 Assists) beteiligt gewesen.

Auf seine Treffsicherheit möchten die Stars auch in der kommenden Woche bauen, wenn es für sie gegen die Islanders, Blackhawks und Coyotes geht.

6. Anaheim Ducks (38-22-9, Platz 4)

Wochenlang haben die Ducks auf ganz hohem Niveau gespielt und eine Siegesserie ohne gleichen hingelegt. Die Auftritte der Südkalifornier in der vergangenen Woche waren eher durchwachsen. In St. Louis kassierten sie eine 2-5 Schlappe, doch drei Tage später bekamen die Devils (7-1), die Wiedergutmachung der Ducks zu spüren. Zum Wochenabschluss gastierten die Rangers (2-1) in Anaheim und entführten von dort beide Punkte. Anaheims bester Torschütze war Rechtsaußen Jakob Silfverberg mit drei Treffern, einem Hattrick, im Spiel gegen New Jersey.

In den kommenden sieben Tagen werden die Ducks, in den Partien gegen Boston, Winnipeg, Montreal und Toronto, versuchen ihren 6-Punkte Rückstand auf die erstplatzierten Kings wieder zu verkürzen.

7. Tampa Bay Lightning (40-26-5, Platz 7)

Für die Lightning gab es in der letzten Woche mehr Schatten als Licht. Drei Niederlagen gegen die Flyers (1-3), die Maple Leafs (1-4) und die Stars (3-4) konnten sie nur einen doppelten Punktgewinn in Columbus (4-0) entgegensetzen. Aktuell belegt der Stanley Cup Finalist vom Vorjahr den dritten Platz in der Atlantic Division. Ihre Playoffteilnahme sollte ihnen aber bei zehn Punkten Vorsprung auf Carolina nicht mehr zu nehmen sein. Verlassen konnten sich die Lightning auf ihren Kapitän Steven Stamkos, der gleich viermal die Scheibe im gegnerischen Netz versenken konnte.

Auswärts die Coyotes und zuhause die Red Wings sind Tampas kommende Aufgaben.

8. New York Rangers (40-23-8, Platz 8)

Das Traditionsteam aus Manhattan konnte in drei seiner letzten vier Auftritte punkten. Das klingt zunächst nicht schlecht, doch andersherum gelang ihnen auch nur ein Sieg, 2-1 in Anaheim, in diesen Partien, so dass ihr zweiter Tabellenplatz in der Metropolitan Division keineswegs gefestigt ist. Punktverluste mussten die Rangers gegen die Red Wings (2-3 OT), die Penguins (3-5) und die Kings (3-4 OT) hinnehmen. Verteidiger Kevin Klein und Linksaußen Chris Kreider zeichneten sich jeweils als zweifache Torschützen der Blueshirts aus.

Um sich in der ersten Runde der Stanley Cup Playoffs das Heimrecht zu sichern, werden die Rangers auch in den schweren Partien gegen die Sharks, Panthers und Bruins auf Punkte angewiesen sein.

9. New York Islanders (38-22-9, Platz 9)

Die Islanders waren drauf und dran ihren Nachbarn aus Manhattan vom zweiten Rang in der Metropolitan Division zu verdrängen. Aktuell liegen sie drei Zähler hinter den Rangers und haben noch zwei Saisonspiele mehr zu absolvieren als ihr Lokalrivale.

Angesichts der engen Tabellensituation war die Ausbeute der Islanders in der letzten Woche eher suboptimal. In ihren vier Partien mussten sie dreimal, gegen Boston (1-3), Pittsburgh (1-2 OT) und Nashville (2-4), das Eis als Verlierer verlassen. Nur beim Besuch der Panthers (3-2) im Barclays Center von Brooklyn reichte es für die Islanders zu einem doppelten Punktgewinn. Rechtsaußen Kyle Okposo (2 Tore, 1 Assist) und Kapitän John Tavares (1 Tor, 1 Assist) konnten sich als Torschützen und Vorbereiter auszeichnen.

Nach ihrem Auswärtsauftritt in Dallas empfangen die Islanders zuhause Philadelphia und Ottawa.

10. Boston Bruins (39-24-8, Platz 10)

Die Bruins liegen zwar in der Tabelle der Atlantic Division noch hinter den Panthers, ihnen ist aber durchaus zuzutrauen, dass sie den Rückstand von drei Punkten bis zum Saisonende noch aufholen werden. Einen kleinen Rückschlag mussten die 'Braunbären' am vergangenen Dienstag wegstecken, als sie in San Jose mit 2-3 Toren den Kürzeren zogen. drei Tage zuvor hatten sie auf heimischen Eis die Islanders mit 3-1 bezwingen können. Bostons herausragender Stürmer war Loui Eriksson mit zwei Toren und zwei Assists.

Auf die Bruins warten in den kommenden sieben Tagen vier schwere Begegnungen gegen die Ducks, die Kings, die Rangers und in einem 4-Punkte Spiel die Panthers.

Die Verfolger: Florida Panthers, Nashville Predators, San Jose Sharks, Pittsburgh Penguins, Detroit Red Wings

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