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Bestenliste: Kaum Veränderungen zur Vorwoche

von Stefan Herget

Die Bestenliste ist das wöchentliche Teamranking von NHL.com/de. Es spiegelt nicht immer den aktuellen Tabellenstand wieder und ist eher auf eine langfristige Sicht angelegt. Statistiken und Teambilanzen beinhalten die Spiele von Donnerstag auf Freitag.

Zunehmend etablieren sich Mannschaften in der wöchentlichen Top 10 Bestenliste, so dass es schwieriger wird nach vorne zu kommen. Die besten 10 der Vorwoche haben so nur teilweise die Platzierungen getauscht, aber keiner ist herausgerutscht. Dementsprechend konnte niemand in die Phalanx einbrechen. Die Montreal Canadiens und die Vancouver Canucks gewannen jeweils zwei Plätze, während die Nashville Predators drei Plätze einbüßten. Die Pittsburgh Penguins konnten den Platz an der Sonne erneut verteidigen, wenn auch die St. Louis Blues stark im Kommen sind.

1. Pittsburgh Penguins (10-3-1; Vorwoche: Platz 1)

Trotz einer 0-5 Klatsche bei den New York Rangers prahlen die Penguins immer noch mit der deutlich besten Tordifferenz der NHL von Plus 23. Als Ausgleich wirkte ein 6-1 gegen die Buffalo Sabres. Zeit zur Revanche gibt es schon am Samstag, wenn die Rangers in Pittsburgh zu Gast sind. Dort müssen sie beweisen, dass es ein Ausrutscher war, denn die Konkurrenz lauert auf Platz 1.

2. St. Louis Blues (11-4-1; Platz 3)

Die Blues haben mit zwei Heimsiegen gegen die Sabres (6-1) und insbesondere die Nashville Predators (4-3) den Angriff der letztgenannten auf die Tabellenführung in der Central Division abwehren können. Unerwartet sind Vladimir Tarasenko, Jori Lehtera und Jaden Schwartz nach Verletzungen anderer in die Bresche gesprungen und sind eine der besten Reihen der NHL. Kleiner Hoffnungsschimmer ist die Rückkehr von T.J. Oshie, der gleich im ersten Spiel traf.

3. Montreal Canadiens (12-4-1; Platz 5)

Mit drei Siegen in den vergangenen acht Tagen gegen die Minnesota Wild (4-1), die Winnipeg Jets (3-0) und die Boston Bruins (5-1) schoben sich die Canadiens wieder näher an die Spitze heran. Sie müssen diese Konstanz aber weiter unter Beweis stellen, soll es noch höher gehen. Die Zweifel an einem Rückfall sind da und könnten sich bestätigen. Schließlich heißen die kommenden Gegner Philadelphia Flyers, Detroit Red Wings, Pittsburgh Penguins und St. Louis Blues.

4. Anaheim Ducks (11-3-3; Platz 2)

Obwohl in drei Spielen zuletzt zwei Niederlagen zu Buche stehen, blieben den Ducks immerhin vier Punkte übrig. Alle drei Partien gingen über die volle Distanz inklusive Shootout und gegen die Arizona Coyotes und die Vancouver Canucks zogen sie im sonstigen Festung Honda Center den Kürzeren, ehe im wichtigen Derby gegen die Los Angeles Kings am Ende ein 6-5 Sieg blieb. Anaheim hat mit Montreal die meisten Punkte, allerdings sind sie schon drei Mal häufiger aufgelaufen als Pittsburgh.

5. Tampa Bay Lightning (11-4-2; Platz 4)

Nach zwei Siegen bei den Columbus Blue Jackets (7-4) und den Red Wings (4-3 SO) gingen die Lightning bei den Chicago Blackhawks (2-3 SO) und zu Hause gegen die San Jose Sharks als Verlierer vom Eis. Trotzdem untermauern sie mit bereits erzielten 61 Toren deutlich, wo ihre Stärke liegt. In der Verteidigung wird Victor Hedman schmerzlich vermisst, wenn gleich Ben Bishop im Tor einen guten Job macht. Doch das vorrangige Ziel bleibt eines mehr zu schießen, als sie hinten reinbekommen.

6. Nashville Predators (10-4-2; Platz 6)

Die Predators waren nahe dran ihre Platzierung weiter zu verbessern. Aber zwei Siegen in St. Louis (2-1) und zu Hause gegen die Edmonton Oilers (3-2) folgte ein weiterer Auftritt bei den Blues und der ging eben 3-4 verloren. So musste die Führung in der Central wieder an die Blauen abgetreten werden und ein Verharren auf dem sechsten Platz hier ist die logische Konsequenz. Allerdings können die Predators, die vergangene Saison die Playoffs verpassten, mit dem bisherigen Saisonverlauf zufrieden sein, der sie auf Kurs sieht.

7. Chicago Blackhawks (9-6-1; Platz 7)

Der Titelträger von 2010 und 2013 kommt noch nicht in Schwung und der Motor stottert weiter. Dem überzeugenden 5-0 in Montreal zum Ende der Vorwoche folgte eine Heimniederlage gegen die Washington Capitals (2-3), ehe gegen San Jose (5-2) und Tampa Bay (3-2 SO) wieder die vollen Punkte eingefahren wurden. Das Tabellenbild ist eng aber über den vierten Platz in der Central kommen sie so bisher nicht heraus. Immerhin sind die Plus 14 in der Tordifferenz Spitze.

8. Vancouver Canucks (12-5-0; Platz 8)

Für die Canucks gab es beim Titelverteidiger in L.A. nichts zu erben und sie kamen mit 1-5 unter die Räder. Umso erstaunlicher die Wende 24 Stunden später nur 60 Kilometer entfernt, als sie den Ducks mit 2-1 nach Shootout das Nachsehen gaben. Es folgte noch ein 4-3 nach Verlängerung gegen die Ottawa Senators. Vancouver ist neben den Calgary Flames das einzige Team im Westen, das sechs Spieler mit vier oder mehr Saisontreffern hat. Das zeugt von der neuen Tiefe im Kader nach dem Weggang von Torjäger Ryan Kesler im Sommer.

9. New York Islanders (10-5-0; Platz 9)

Und wieder konnten die Islanders zwei Siege einfahren und mischen so in der Metropolitan weiter mit. Bei beiden Erfolgserlebnissen blieben sie auch ohne Gegentreffer. Torhüter Jaroslav Halak zeigte insgesamt 41 Saves gegen Arizona (1-0), sowie die Colorado Avalanche (6-0) und hielt seinen Kasten nun 143 Minuten und 27 Sekunden sauber. Mal sehen, ob die Mannschaft ihre Serie von vier Siegen bei den kommenden Aufgaben in Florida am Wochenende fortsetzen können.

10. Los Angeles Kings (8-5-4; Platz 10)

Für die Kings wird es eng sich in den Top 10 zu behaupten. Ein dominantes 5-1 gegen Vancouver folgte ein ärgerliches 5-6 im Shootout nach einer 5-3 Führung bis zur 55. Minute gegen den Lokalrivalen Anaheim, sowie ein frustrierendes 0-2 im Staples Center gegen die Dallas Stars. Wir vermissen etwas die Dominanz beim Puckbesitz im Spielaufbau der Vorjahre Trainer Darryl Sutter. Der würde wohl in seiner ruhigen Art antworten: „Die Saison ist noch lang.“ Womit er wohl Recht hätte. So geben wir dem Titelverteidiger noch ein paar Vorschusslorbeeren.

Die Verfolger: Toronto Maple Leafs, Ottawa Senators, Washington Capitals, New York Rangers, Minnesota Wild

Von Vorwoche nicht mehr gelistet: Boston Bruins, Detroit Red Wings

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