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Bestenliste: Ein neuer Spitzenreiter

von Bernd Roesch

Die Bestenliste ist das wöchentliche Teamranking von NHL.com/de. Es spiegelt nicht immer den aktuellen Tabellenstand wieder und ist eher auf eine langfristige Sicht angelegt. Statistiken und Teambilanzen beinhalten die Spiele von Donnerstag auf Freitag.


Mit den New York Rangers gibt es eine neue Nummer 1 in der Rangliste dieser Woche.

Die Minnesota Wild machten einen Sprung aus dem Verfolgerfeld in die Top 10.

Diesen Platz mussten die New York Islanders räumen.

Die Detroit Red Wings sind wieder zurück im Verfolgerfeld aus dem sich die Winnipeg Jets verabschiedet haben.

Zu den stärksten Teams der letzten Woche zählten mit jeweils drei Siegen in Folge die Buffalo Sabres und die Arizona Coyotes.

1. New York Rangers (12-2-2, Platz 3)

Ohne Frage sind die New York Rangers das zurzeit stärkste Team der Liga.

Auch in der vergangenen Woche hielten sich die Blueshirts schadlos. Sie gewannen in Colorado (2-1), in Arizona (4-1), zuhause gegen Carolina (3-0) sowie in einem faszinierenden Schlagabtausch gegen ein Topteam der Western Conference, die St. Louis Blues (6-3).

Eine solche Erfolgsserie ist nur mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung möglich.

Die herausragenden Akteure der Rangers waren Mats Zuccarello mit einem Tor und drei Assists sowie Schlussmann Henrik Lundqvist, der sogar einen Shutout für sich verbuchen konnte. Mittlerweile sind die Rangers seit sieben Spielen ungeschlagen. Ihre letzte Niederlage in der regulären Spielzeit liegt schon fast einen Monat zurück, sie datiert vom 15. Oktober.

Gegen Ottawa, Toronto und Tampa Bay werden die Rangers versuchen weiterhin auf der Erfolgsspur zu bleiben.

2. St. Louis Blues (11-4-1, Platz 1)

Die Blues befanden sich auf einer ganz schweren Auswärtstour und konnten bei ihren ersten zwei Gastauftritten der Woche, in Nashville (4-0) und in New Jersey (2-0), vollauf überzeugen. Souverän, ohne Gegentor, fuhren sie die vier möglichen Punkte ein.

Von den Rangers (3-6) wurden sie aber in der Nacht von Donnerstag auf Freitag eiskalt erwischt. Im Madison Square Garden von Manhattan mussten sie gleich sechs Gegentreffer hinnehmen. St. Louis Mann der Woche war dennoch Torwart Jake Allen mit zwei Shutouts und 56 Saves in Folge.

Auch NHL-Veteran Scott Gomez fühlt sich bei den Blues wohl. Erneut brachte er es auf drei Vorlagen.

In den kommenden sieben Tagen dürfen die Blues zweimal, gegen Chicago und Winnipeg, zuhause antreten und müssen einmal nach Columbus in die Fremde.

3. Montreal Canadiens (13-2-2, Platz 2)

Die Canadiens untermauerten ihre Spitzenposition unter den besten Drei in diesem Ranking mit drei gewonnenen Zählern aus ihren Partien gegen die Bruins (4-2) und Penguins (3-4 SO).

In beiden Spielen mussten die Frankokanadier auf ihren verletzten Stammtorwart Carey Price verzichten. Brendan Gallagher konnte jeweils punkten und kam auf ein Tor sowie zwei Assists. Auch Verteidiger P.K. Subban war an drei Treffern der Canadiens mit der Vorarbeit beteiligt.

In der nächsten Woche bekommen die Canadiens Besuch aus dem Westen. Ihre drei Heimaufgaben lauten Colorado, Vancouver und Arizona.

4. Washington Capitals (11-4-0, Platz 4)

Für die Capitals verlief die letzte Woche nicht so rund, wie man erwarten hätte können.

Gegen drei Mannschaften aus dem Mittelfeld oder dem unteren Tabellendrittel reichte es für die Hauptstädter zu vier Punkten. Den Sieg in der Heimpartie gegen die Maple Leafs (3-2 SO) sicherten sich die Caps erst im Penaltyschießen und in Detroit (0-1) hatte ihre Offensivabteilung Ladehemmung.

Spaß am Tore schießen hatte Washington beim Besuch der Flyers (5-2). Jason Chimera hieß in dieser Partie ihr Mann der Stunde. Ihm gelangen zwei Treffer und eine Vorlage.

Zwei Heimpartien gegen Calgary und Dallas sowie eine Chance zur Revanche gegen die Red Wings stehen als nächstes an.

5. Dallas Stars (13-4-0, Platz 6)

Die Stars hätten fast wieder eine punktverlustfreie Woche hinbekommen, wenn, ja wenn sie nicht schon wieder auf die Maple Leafs (2-3) gestoßen wären. Es gibt eben keine leichten Gegner in der NHL und so musste sich das punktbeste Team des Westens, wie schon eine Woche zuvor, dem Tabellenvorletzten des Ostens geschlagen geben.

In ihren drei weiteren Begegnungen beherrschten die Texaner ihre Gegner aus Carolina (4-1), Detroit (4-1) und Winnipeg (6-3).

Dallas junger schwedischer Verteidiger John Klingberg war mit einem Tor und drei Assists an jedem vierten Tor der Stars beteiligt.

Die Wild, die nicht zu unterschätzenden Buffalo Sabres sowie die Capitals sind die kommenden Aufgaben der Stars.

6. Pittsburgh Penguins (10-5-0, Platz 7)

Der Trend der Penguins und ihres Teamkapitäns Sidney Crosby zeigt weiter nach oben, auch wenn sie sich auf fremden Eis gegen die Oilers (2-1) und Flames (2-5) sehr schwer taten.

Eine klasse Vorstellung lieferten sie aber zuhause gegen das punktbeste Team des Ostens, die Canadiens ab, die sie mit 4-3 Toren nach Penaltyschießen niederringen konnten. Crosby konnte mit drei Assists seine Saisonausbeute auf zwei Tore und sieben Vorlagen verbessern.

Mit Partien gegen Columbus, New Jersey, Minnesota und Colorado haben die Penguins in der nächsten Woche ein volles Programm.

7. Minnesota Wild (10-3-2, Verfolger)

Die Wild wurden in der vergangenen Woche mit drei Siegen in drei Spielen ihrem Namen gerecht. Die Lightning (1-0), Jets (5-3) und Hurricanes (3-2 OT) zogen jeweils den Kürzeren gegen das Team aus St. Paul.

Durch diese Siegesserie übernahm Minnesota den dritten Platz in der Central Division. Richtig viel Spaß bereitete dem Österreicher Thomas Vanek das Tore schießen.

Gleich dreimal, zweimal gegen Winnipeg und einmal gegen Carolina, traf der Villacher ins Schwarze. Auch Schlussmann Devan Dubnyk konnte mit einem Shutout gegen Tampa Bay überzeugen.

Für die Wild steht eine ganz schwere Auswärtstour mit Auftritten in Dallas, Pittsburgh und Boston auf dem Programm.

8. Nashville Predators (9-3-3, Platz 5)

Nur ein Sieg und drei Zähler aus drei Partien sind etwas wenig für ein Team, das um die Tabellenführung in der engen Central Division spielen möchte. Gegen ihren direkten Konkurrenten, die Blues (0-4), blieben sie torlos und Toronto (1-2 SO) unterlagen sie zuhause nach Penaltyschießen. Keinerlei Ladehemmung zeigten die Predators in ihrer Heimpartie gegen die Senators.

Diese kuriose Begegnung endete mit 7-5 zu ihren Gunsten. Mattias Ekholm und Gabriel Bourque kamen jeweils auf ein Tor und eine Vorlage.

Noch zweimal dürfen die Predators zuhause antreten, gegen Winnipeg und Anaheim, ehe sie sich auf eine lange Auswärtstour begeben.

9. Los Angeles Kings (10-6-0, Platz 8)

Die Los Angeles Kings treten ein bisschen auf der Stelle. Einem Sieg ließen sie eine Niederlage folgen, um danach wieder zu gewinnen.

Dreimal durften die Kings im heimischen Staples Center antreten. Gegen die Panthers (4-1) und die Islanders (2-1) reichte es zu jeweils zwei Punkten, doch von den Coyotes (2-3) ließen sie sich diese entführen.

Das Paradestück der Kalifornier ist die Defensive - ihr bester Offensivmann war in den vergangenen sieben Tagen Jeff Carter mit einem Tor und zwei Assists.

In der kommenden Woche treten die Kings zuhause gegen Edmonton und auswärts in Philadelphia an.

10. Tampa Bay Lightning (8-8-2, Platz 9)

Die Lightning bleiben weiterhin hinter den Erwartungen und können ihr volles Potenzial noch nicht ausspielen. Zwei Niederlagen mussten sie in den letzten sieben Tagen hinnehmen.

Gegen Minnesota (0-1) und Buffalo (1-4) gelang dem letztjährigen Stanley Cup Finalisten nur ein Tor. Immerhin kamen sie in der Heimpartie gegen die Flames (3-1) zu einem versöhnlichen Wochenabschluss. Steven Stamkos erzielte seine Saisontore acht und neun.

Die Lightning treten nun zweimal hintereinander gegen ihren Nachbarn, die Panthers, an, ehe sie die Rangers in Tampa empfangen.

Die Verfolger: Chicago Blackhawks, New York Islanders, Ottawa Senators, Detroit Red Wings, Anaheim Ducks

Von Vorwoche nicht mehr gelistet: Winnipeg Jets

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