Auch die Rückkehr des lange Zeit verletzten Torwarts Mike Smith brachte für Edmonton nicht den erhofften Push: Der 39-jährige Kanadier durfte in beiden Back-to-Back-Spielen starten, schluckte wie schon beim 0:4 gegen die Vegas Golden Knights (24 Saves, 85,7 Prozent Fangquote) aber auch beim 1:4 gegen die Chicago Blackhawks (26 Saves, 86,7 Prozent Fangquote) wieder vier Gegentore.
"Das Ergebnis hat mir nicht gefallen, aber aus persönlicher Sicht war es schon viel besser als im Spiel zuvor", sagte Smith, der zuvor über einen Monat verletzt gefehlt hatte, hinterher. "Am Dienstag hat es sich noch so angefühlt, als würde alles da draußen zu schnell gehen. Es wurde aber immer besser und ich habe mich immer wohler gefühlt. Jetzt habe ich mich direkt zu Beginn wohlgefühlt. Trotzdem kassieren wir noch immer zu viele Gegentore, das ist frustrierend. Ich möchte alles tun, um zu helfen, aber es war nicht gut genug."
Schon nach 167 Sekunden lagen die Blackhawks mit 2:0 in Führung: Patrick Kane fand Alex DeBrincat im Powerplay mit einem scharfen Querpass am zweiten Pfosten, wo Letzterer per Direktabnahme auf 1:0 stellte (2.). Dann startete Chicago einen schnellen Angriff über links, wo DeBrincat für Brandon Hagel querlegte, der zum 2:0 traf (3.). "Wir haben früh eine Strafe gezogen, daraufhin ein Tor geschossen, das Momentum bekommen und weitergemacht. Wir waren bereit, hatten einen guten Start, haben einfach gespielt, die Pucks tiefgeschossen und gearbeitet", zeigte sich DeBrincat zufrieden. "Im zweiten Drittel waren wir dann aber ein bisschen langsam, da können wir uns noch steigern."