Am Dienstag war er der Hüter der kanadischen Träume. Mit 45 Saves narrte er den Penguinssturm und hielt die Hoffnung an ein Stanley Cup Finale in der kanadischen Hauptstadt am Leben.
Nachdem Anderson noch bei der 7-0 Pleite in Spiel 5 bei 14 Schüssen vier Tore kassierte und das Spielfeld räumen musste, agierte er am Dienstag wie ausgewechselt.
Anderson war der Sieggarant. Der nächste Auftritt in der PPG Paints Arena soll nun einen anderen Ausgang finden. Sollte Anderson erneut 45 Saves machen, dann hat er alles richtiggemacht.
"Was auch immer es braucht", sagte er. "Ich denke, dass du auf alles vorbereitet sein musst. Rufe in jedem Moment das beste ab, was du kannst, auch wenn du dir um den nächsten Wechsel Gedanken machst. Ich denke, du darfst dich nicht zu sehr um die Menge der Schüsse sorgen."
Für Ottawa steht und fällt am Donnerstag alles mit ihrem Torwartspiel. Kann Anderson die Leistung vom Dienstag wiederholen und die Penguinsoffensivkräfte zur Verzweiflung bringen, dann könnte der Traum Wirklichkeit werden.
Fällt Anderson hingegen in das Muster von Spiel 5 zurück, so wird es für die Senators eine sehr schwere Geburt.
Andersons Mitspieler sind jedenfalls davon überzeugt, dass ihre Nummer 1 auch am Donnerstag ihre Bestleistung abrufen kann.
"Anderson spielte ein unglaubliches Spiel für uns", schwärmte Stürmer Clarke MacArthur. Wir hatten nicht viele Schüsse (30), aber wir haben in der Mitte des Eises einen besseren Job gemacht. Wir waren optimistisch wie schon das ganze Jahr. In Spiel 7 kann vieles passieren."