Analyse Spiel 2 zwischen Penguins und Sharks
von Tom GulittiPITTSBURGH -- Die Pittsburgh Penguins bezwangen am Mittwoch die San Jose Sharks mit 2-1 nach Verlängerung in Spiel 2 des Stanley Cup Finales im Consol Energy Center. Die Penguins führen in der Best-of-7 Serie mit 2-0.
Conor Sheary traf nach 2:35 Minuten in der Overtime. Pittsburgh hat in den Playoffs eine Overtimebilanz von 4-2, San Jose eine von 0-4.
Phil Kessel brachte die Penguins nach 8:20 Minuten im zweiten Drittel mit 1-0 in Front. Mit zehn Toren ist er Pittsburghs bester Torschütze in den Playoffs. Es sah danach aus, als würden die Sharks mit 0-1 verlieren, bis Verteidiger Justin Braun mit einem Schuss vom rechten Bullykreis zunächst den Pfosten traf, von wo der Puck im Netz landete. Als noch 4:05 Minuten im dritten Drittel zu spielen waren, rettete er damit sein Team in die Overtime.
Erkenntnis: Die Penguins waren in beiden Spielen das bessere Team.
Die “HBK Line” mit Carl Hagelin, Nick Bonino und Kessel macht weiterhin den Unterschied für die Penguins aus. Nachdem Bonino in Spiel 1 das Siegtor gelungen war, waren sie in Spiel 2 erneut produktiv, als sie die beiden Sharks Verteidiger Brenden Dillon und Roman Polak schlecht aussehen ließen.
In den ersten zwei Durchgängen hatten die Sharks wieder Probleme mit dem Tempo und den Druck, den die Penguins vorgaben. Es kam zu Puckverlusten der Sharks, beim Versuch aus der eigenen Zone zu kommen und durch die neutrale Zone zu spielen. Die Maßnahme von Coach Peter DeBoer Joel Ward in die zweite Reihe mit Logan Couture und Joonas Donskoi zu stellen, zeichnete sich bei Braun’s Ausgleichstor aus.
Torwart Martin Jones ist weiterhin ein Glanzlicht bei den Sharks. Er hielt sie mit 28 Paraden im Spiel.
Was bedeutet das für die Sharks: Sie fahren mit einem 0-2 Rückstand nach San Jose und müssen nun gewinnen. Sollten sie keine Antwort finden, könnte es eine kurze Serie werden.
Was bedeutet das für die Penguins: Sie waren das bessere Team in den ersten zwei Spielen und haben sich die 2-0 Führung verdient. Mannschaften, welche die ersten zwei Spiele in einem Cup Finale zuhause gewonnen haben, sicherten sich in 33 von 36 Fällen auch den Stanley Cup.
Schlüsselszene: Nach dem gewonnen Bully von Sidney Crosby am linken Bullykreis, landete die Scheibe bei Kris Letang, der Sheary bediente und dessen Schuss landete an der Fanghand von Jones vorbei im Netz. Es war Sheary's erste Overtimetor in seiner NHL-Karriere.
Unbesungener Held des Spiels: Penguins Rechtsaußen Patric Hornqvist konnte zwar nicht punkten, hatte aber vier Torschüsse und führte Pittsburgh mit sechs Checks an, darunter ein ganz wichtiger im zweiten Drittel gegen Melker Karlsson und ein weiterer im Schlussabschnitt gegen Tomas Hertl.
Nächstes Spiel: Spiel 3 der Best-of-7 Serie findet am Samstag im SAP Center statt (8 p.m. ET; NBCSN, CBC, TVA Sports).