Doch zu sicher darf man sich gegen den Titelverteidiger, der ohne die verletzten Evgeni Malkin und Carl Hagelin angetreten war, nicht fühlen. Eiskalt drehten die Penguins die Partie im letzten Abschnitt durch drei unbeantwortete Tore innerhalb von 4:49 Minuten auf 3:2 zu ihren Gunsten und brachten diesen Vorsprung über die Zeit.
"Sie haben bei drei Einsatzzeiten von Crosby in Folge im dritten Drittel getroffen, um das Spiel zu entscheiden", fuhr Niskanen frustriert fort. "Doch ansonsten haben wir ein wirklich gutes Spiel gemacht. Also denke ich, dass wir die Analyse nicht überstrapazieren sollten."
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Die Capitals, die selbstbewusst mit vier Siegen in Folge aus der ersten Runde angetreten waren, verdeutlichten das für 41 Minuten eindrucksvoll und schienen auf einem guten Weg zu sein, ihr Pittsburgh-Trauma zu überwinden. Doch am Ende standen sie wieder mit leeren Händen da und mussten der Presse erklären, warum es einmal mehr nicht gereicht hatte. Die Aussage von Niskanen ist dafür bezeichnend.
Pittsburgh fuhr den vierten Auswärtssieg in den diesjährigen Playoffs ein, nachdem sie bereits alle drei Duelle bei den Philadelphia Flyers in der ersten Runde gewonnen hatten. "Ich denke, dass wir uns hervorragend unterstützt haben", lobte Penguins-Stürmer Jake Guentzel sein Team. "Wir waren im Forecheck sehr gut und haben uns gegenseitig unterstützt. Mit Sid zu spielen macht es wirklich einfach und bringt uns viele offene Räume. Wir müssen sie nur zu unserem Vorteil nutzen."