Sein Ansinnen mit dem Erreichen dieser Zahl demnächst zum achten Spieler der über 100-jährigen Ligageschichte zu werden, der diese Schallmauer durchbricht, muss weiter warten.
Schlimmer noch, seine Mannschaft unterlag auf heimischen Eis in der Capital One Arena, ohne den einen oder anderen Treffer ihres Superstars, mit 3:5 gegen die New York Islanders.
Doch aufgeschoben heißt bekanntlich nicht aufgehoben. Dessen war sich auch Islanders-Coach Barry Trotz, der Ovechkin in seiner Amtszeit bei den Hauptstädtern zwischen 2014 und 2018 selbst trainiert hatte, nach dem Wiedersehen an alter Wirkungsstätte sicher: "Wir haben versucht ihn heute unter Druck zu setzen, ihm Zeit und Platz zu nehmen. Er ist so gut, dass er nicht viel von beidem braucht, um seine Tore zu schießen. Das hat man schon häufig genug miterleben dürfen. Er wird die 700 Tore erreichen. Es hätte mich nicht gestört, wenn ihm dies heute gegen uns gelungen wäre, solange wir das Spiel am Ende gewonnen hätten."
Und Trotz ging in seinem Lob für seinen ehemaligen Schützling sogar einen Schritt weiter: "Ich bin davon überzeugt, dass er am Ende auch Wayne Gretzkys Rekord von 894 Karrieretreffern in der Liga brechen wird. Ich wünsche ihm viel Glück, denn wir treffen in dieser Spielzeit ja nicht mehr auf ihn."