Hellebuyck unterliegt im Goalie-Duell
Connor Hellebuyck verliert im direkten Vergleich der beiden Schlussmänner gegenüber Fleury deutlich. Während Fleurys Top-Leistung bereits herausgestellt wurde, macht ein Blick auf den Torhüter der Jets, den Unterschied in dieser Serie deutlich. Vor dem 2:1 durch Tomas Nosek konnte Hellebuyck einen von Pierre-Edouard Bellemare auf seinen Kasten geworfenen Puck nicht festhalten. Nur eine Sekunde später fand sich das Spielgerät im Netz.
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Ein teurer Fehltritt des für die Kanadier spielenden US-Goalies. Seine Vorderleute machten die Schwäche Hellebuycks noch einmal gut, ehe Smith den Sieg der Franchise aus Las Vegas eintütete. Der Handgelenkschuss aus vollem Lauf in den Winkel der kurzen Ecke war zwar fantastisch, doch auch hier hatte Hellebuyck freie Sicht, reagierte nicht schnell genug. Kein klarer Fehler, doch Fleury auf der anderen Seite besticht mit Weltklasse-Paraden und entscheidet den Wettstreit der Tormänner klar für sich.
Top-Reihen der Jets in Punkte-Krise
84 Punkte konnten die beiden ersten Offensiv-Formationen der Jets in diesen Playoffs bereits erzielen. Blake Wheeler, Marc Scheifele, Kyle Connor, Patrick Laine, Paul Stastny und Brandon Tanev waren für die Kanadier die Garanten einer erfolgreichen Schlussrunde.
In den Western Conference Finals kamen die sechs Scorer der Jets lediglich auf 15 Zähler. Das sind im Schnitt 2,0 Punkte weniger pro Match. Nach dem Sieg in Spiel 1, konnten sich die Top-Sechs der Jets zusammen nur acht Mal auf den Spielberichtsbögen als Scorer verewigen. Das entspricht 3,08 Zähler weniger pro Begegnung, und zeigt deutlich die Probleme der Franchise aus Winnipeg auf. Ohne die Tore und Zuspiele der beiden Top-Formationen fällt es den Jets schwer zu gewinnen. Mit dem Rücken zur Wand stehend, gilt es nun wieder an die Leistung der vorherigen Runden anzuknüpfen und die Vegas-Defensive in Verlegenheit zu bringen..
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Selbst der Beste ist nicht unbezwingbar
Die Jets stehen beim Stand von 1:3 am Abgrund zum Playoff-Aus und sind zum Siegen verdammt. Das Selbstvertrauen der Jets Offensive dürfte durch die starke Leistung Fleurys angekratzt sein, doch Spiel 4 zeigte, dass auch dem kanadischen Ausnahmeschlussmann in Diensten der Golden Knights Fehler unterlaufen können. Nach mehreren herausragenden Saves musste Fleury eine Direktabnahme von Tyler Myers aus dem Netz holen. Der harte Schuss ging dem Goalie bei recht freier Sicht durch die Hosenträger. Der kleine Fauxpas Fleurys sollte den Jets Mut machen, denn auch der alles Überragende ist nicht unüberwindbar.