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Tuukka Rask ist der erfolgreichste Torhüter in der Geschichte der Boston Bruins. Beim 1:0 bei den Washington Capitals feierte er den 253. Sieg im Trikot des Teams aus Massachusetts. Trotz eines couragierten Auftritts und eines Doppelpacks von Leon Draisaitl zogen die Edmonton Oilers mit 3:4 n. V. bei den Montreal Canadiens den Kürzeren. Im dritten Sonntagsmatch verloren die Carolina Hurricanes zu Hause gegen die Calgary Flames ebenfalls mit 3:4.
Das geschah in den Spielen am Sonntag:

Rask macht sich zum Rekordmann im Bruins-Tor
In einem bis zum Schluss spannenden Duell haben sich die Boston Bruins mit 1:0 bei den Washington Capitals durchgesetzt. Der einzige Treffer des Spiels in der Capital One Arena fiel in der 31. Minute nach einer blitzsauberen Kombination zwischen David Pastrnak, Torey Krug und dem Torschützen David Krejci. Für die Bruins ging damit eine schwarze Serie von 14 Niederlagen nacheinander gegen die Capitals zu Ende. Der letzte Sieg gegen Washington vor der Begegnung am Sonntagnachmittag datierte vom 29. März 2014.
Die Gäste aus Massachusetts waren 40 Minuten lang das überlegene Team. 30 zu 13 lautete das Torschussverhältnis nach 40 Minuten zu ihren Gunsten. Im letzten Drittel stürmten dagegen fast nur noch die Capitals. Doch Bostons Schlussmann Tuukka Rask erwies sich als Turm in der Schlacht. Mit einigen spektakulären Paraden sicherte er seinem Team beide Punkte und sich selbst den zweiten Shutout in der laufenden Saison. Darüber hinaus ist Rask mit jetzt 253 Siegen der erfolgreichste Torhüter der Bruins aller Zeiten.

BOS@WSH: Rask verhindert ein Tor bei Ovechkins Konter

Draisaitl schnürt Doppelpack und egalisiert seine Bestmarke
Die Edmonton Oilers können derzeit einfach nicht gewinnen. Trotz einer engagierten Leistung verloren sie im Bell Centre bei den Montreal Canadiens mit 3:4 nach Verlängerung. Damit mussten sie die fünfte Niederlage hintereinander einstecken. Die Canadiens gingen früh in Führung. Shea Weber nutzte ein Powerplay und vollendete auf Pass von Jonathan Drouin zum 1:0 (3.). Es war das fünfte Gegentor in Unterzahl für die Oilers in den zurückliegenden zwei Spielen. Doch Edmonton erholte sich von dem Rückschlag und kam durch Leon Draisaitl zum 1:1-Ausgleich (10.). Bei diesem Spielstand blieb es bis zum ersten Seitenwechsel.
Im zweiten Drittel erwischte Montreal erneut den besseren Start. Max Domi verwertete ein Zuspiel von Jeff Petry zum 2:1 (22.). Wiederum hatten die Oilers die passende Antwort parat. In Überzahl behielt Ryan Nugent-Hopkins die Übersicht und setzte geschickt Connor McDavid im rechten Bullykreis in Szene. Der Kapitän vollstreckte ohne Mühe zum 2:2 (29.). Kurz darauf hatte Tobias Rieder die Gästeführung auf dem Schläger. Er scheiterte jedoch bei seinem Alleingang an Montreals Schlussmann Carey Price. Draisaitl machte es einige Minuten später besser. Bei einem weiteren Powerplay für die Oilers war er zur Stelle und beförderte den Puck aus kurzer Distanz zum 3:2 über die Linie (35.). Durch den Doppelpack egalisierte er seine persönliche Bestleistung von 29 Toren aus der Saison 2016/17 und zugleich seinen eigenen deutschen Rekord.
Im Schlussabschnitt passierte vor beiden Toren lange Zeit nichts Entscheidendes. Edmonton verteidigte geschickt und sah bis sechs Minuten vor Schluss wie der Sieger aus. Dann machte ihnen Jesperi Kotkaniemi mit dem 3:3 einen Strich durch die Rechnung (54.). Die Begegnung ging in die Verlängerung, in der die Canadiens das bessere Ende für sich hatten. Drouin sorgte mit einem sehenswerten Solo über die gesamte Eisfläche für die Entscheidung (61.).

EDM@MTL: Draisaitl versenkt den freien Puck

Hurricanes verlieren umkämpftes Match gegen die Flames
Nach sieben Punkten aus den jüngsten vier Spielen sind die Carolina Hurricanes erstmals wieder leer ausgegangen. In der heimischen PNC Arena mussten sie sich den Calgary Flames mit 3:4 geschlagen geben. In der umkämpften Partie lagen die Einheimischen zunächst vorne. Teuvo Teravainen drückte den Puck zum 1:0 ins Netz (5.). Im weiteren Verlauf der Begegnung demonstrierten die Flames, warum sie derzeit zu den besten Teams der Liga gehören. Durch Tore von Elias Lindholm (8.), Derek Ryan (28.) und Garnet Hathaway (33.) drehten sie das Match und zogen auf 3:1 davon. Doch Dougie Hamilton hielt die Hurricanes mit dem 2:3-Anschlusstreffer im Spiel (39.).
Im letzten Durchgang stellte Noah Hanifin zunächst den Zwei-Tore-Vorsprung für die Flames wieder her (44.). Die Gastgeber ließen jedoch zu keinem Zeitpunkt locker. Nachdem Nino Niederreiter eine gute Gelegenheit verpasst hatte, verkürzte Sebastian Aho auf 3:4 (60.). In den verbleibenden Sekunden ließ Calgary aber nichts mehr anbrennen und schaukelte den Sieg über die Zeit.

CGY@CAR: Ryan zieht ums Tor und bezwingt Mrazek

Aufgeschnappt:
"Ich genieße das Ganze natürlich, aber im Grunde ändert sich nicht viel für mich. Außer, dass mein Name nun in den Rekordbüchern steht." - Bostons Torhüter Rask nach seinem historischen Sieg.
"Eigentlich hatten wir genügend Chancen, aber ihr Torhüter war einfach nicht zu schlagen." - Washingtons Stürmer Travis Boyd nach dem Duell mit den Bruins.
"Endlich haben wir es geschafft." - Bruins-Verteidiger Krug nach dem ersten Erfolg des Teams in 15 Spielen gegen Washington.
"Three Stars" des Abends:
First Star:Tuukka Rask, Boston Bruins (Shutout mit 24 Paraden - 253. NHL-Sieg)
Second Star:Leon Draisaitl, Edmonton Oilers (2 Punkte - 2 Tore/0 Vorlagen)
Third Star:Jonathan Drouin, Montreal Canadiens (2 - 1/1, Overtime-Winner)