Winnipeg Jets v Nashville Predators

Die reguläre Saison ist vorüber. Viele NHL-Stars haben in den 82 Saisonspielen herausragende Leistungen gezeigt und sich für eine Auszeichnung empfohlen. NHL.com/de wagt ein paar Prognosen dazu, wer die begehrten Trophys gewinnen und wer die übrigen zwei Finalisten sein könnten. 

Hart Memorial Trophy (Wertvollster Spieler)

Gewinner: Nathan MacKinnon (Colorado Avalanche)

Die Entscheidung fällt schwer, weil die drei Top-Scorer der NHL – nämlich Nikita Kucherov, Nathan MacKinnon und Connor McDavid – die Auszeichnung zum besten Spieler gleichermaßen verdient hätten. MacKinnon ist der Einzige von ihnen, der die Hart Memorial Trophy noch nicht gewonnen hat. Unsere Prognose lautet: Das wird sich in diesem Jahr ändern. Mit 51 Toren, 89 Assists und 140 Scorer-Punkten stellte der 28-Jährige neue Karriere-Bestwerte auf. Er landete beim Voting bereits fünfmal in den Top-6. Wenn er nicht in diesem Jahr gewinnt, wann dann? 

Finalisten: Connor McDavid (Edmonton Oilers), Nikita Kucherov (Tampa Bay Lightning)

James Norris Memorial Trophy (Wertvollster Abwehrspieler)

Gewinner: Roman Josi (Nashville Predators)

Der Schweizer Verteidiger hatte großen Anteil daran, dass die Predators im Februar und März einen Erfolgslauf hinlegten, indem sie in 18 Spielen hintereinander punkteten und 16 Spiele davon gewannen. Über die gesamte Saison hinweg erzielte Josi 23 Treffer. Damit führt er die Torschützenliste unter den Verteidigern an. Seine 85 Scorer-Punkte sind der drittbeste Wert seiner Positionsgruppe. Josi gewann bereits 2019/20 die James Norris Memorial Trophy.

Finalisten: Quinn Hughes (Vancouver Canucks), Cale Makar (Colorado Avalanche)

Vezina Trophy (Bester Torwart)

Gewinner: Sergei Bobrovsky (Florida Panthers)

In der zurückliegenden Saison war Sergei Bobrovsky einer der Gründe dafür, dass die Panthers das Finale um den Stanley Cup erreichten. In dieser Spielzeit hat sich der 35-Jährige noch weiter verbessert. Seine sechs Shutouts sind ein NHL-Bestwert der laufenden Saison. Der Gegentorschnitt von 2,37 ist der drittbeste Wert der Liga. 

Finalisten: Connor Hellebuyck (Winnipeg Jets), Stuart Skinner (Edmonton Oilers)

Calder Memorial Trophy (Bester Rookie)

Gewinner: Connor Bedard (Chicago Blackhawks)

Gäbe es nicht das Jahrhundert-Talent Connor Bedard, dürfte sich der Österreicher Marco Rossi durchaus Chancen auf die Calder Memorial Trophy ausrechnen. Doch an Bedard führt eben kein Weg vorbei. Der Nummer-1-Pick des NHL Draft 2023 wurde dem Hype in jeder Hinsicht gerecht. Obwohl er 14 Saisonspiele verpasste, sind seine 22 Tore, 39 Assists und 61 Scorer-Punkte die Bestwerte unter den Rookies. 

Finalisten: Marco Rossi (Minnesota Wild), Luke Hughes (New Jersey Devils)

ANA@CHI: Bedard stellt mit fünf Scorerpunkten einen Karriere-Bestwert auf

Jack Adams Award (Bester Trainer)

Gewinner: Rick Tocchet (Vancouver Canucks)

Rick Tocchet hat bewiesen, wie schnell ein Trainer eine Mannschaft zum Erfolg führen kann. Er übernahm die Canucks, als sein Vorgänger Bruce Boudreau Mitte der letzten Saison entlassen wurde. Vancouver galt vor der Saison bestenfalls als Mittelklasse-Team und sammelten am Ende mehr Punkte als in jeder anderen Saison seit mehr als einem Jahrzehnt.

Finalisten: Peter Laviolette (New York Rangers), Kris Knoblauch (Edmonton Oilers)

Frank J. Selke Trophy (Stürmer mit dem besten Defensivverhalten)

Gewinner: Aleksander Barkov (Florida Panthers)

Der Gewinner von 2021 landete beim Voting bereits sechs Mal unter den besten Acht. Der Zwei-Wege-Spieler gehörte im Plus-Minus-Bereich mit +33 zu den Top-12 der NHL. Der Finne spielt seit seinem NHL-Debüt im Jahre 2013 ausschließlich für die Panthers und zählt dadurch zu den Identifikationsfiguren seines Franchise. 

Finalisten: Jordan Staal (Carolina Hurricanes), Anze Kopitar (Los Angeles Kings)

Lady Byng Memorial Trophy (hoher sportlicher Standard und vorbildliches Benehmen)

Gewinner: Patrick Kane (Detroit Red Wings)

Der 35-jährige Flügelspieler hat seine Karriere in Detroit noch einmal wiederbelebt, nachdem er sich von einer Hüftoperation erholt hatte. In 50 Saisoneinsätzen gelangen ihm 20 Tore und 27 Assists. Der dreimalige Stanley Cup Champion und MVP von 2016 gilt zudem als herausragender Sportsmann, der stets freundlich zu allen Beteiligten ist. 

Finalisten: Auston Matthews (Toronto Maple Leafs), Kyle Connor (Winnipeg Jets)

Jim Gregory General Manager of the Year Award (Bester General Manager)

Gewinner: Patrik Allvin (Vancouver Canucks)

Die Canucks waren die wohl größte Überraschung der NHL-Saison 2023/24. Seitdem General Manager Patrik Allvin im Januar 2023 die Entscheidung traf, Rick Tocchet als Trainer zu engagieren, geht es mit dem Franchise steil bergauf. Auch auf dem Spielermarkt bewies Allvin ein gutes Händchen. Aus Schweizer Sicht ist zum Beispiel die Verpflichtung von Pius Suter interessant gewesen, der mit 14 Toren und 15 Assists eine starke Saison spielte.  

Finalisten: Chris Drury (New York Rangers), Bill Zito (Florida Panthers)

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